Schwere Winterstürme in USA

Ein brutaler Wintersturm in den USA, dessen Band sich am Mittwoch über 2.600 Meilen (4.184 km) von der Westküste bis im Norden zu den Großen Seen an der Grenze zu Kanada erstreckte, legte den Verkehr in allen betroffenen Bundesstaaten von Washington bis Neuengland weitgehend lahm. Etwa 2.000 Flüge konnten nicht stattfinden. In ca. 280.000 Haushalten fiel nach Angaben der Energieversorger der Strom aus. Über 65 Mio. Menschen sind betroffen. Unglaublich kalt ist es zurzeit z.B. in Los Angeles, um nur eine von vielen Städten zu nennen.

Schwere Winterstürme mit Schneemassen und Eis behindern große Teile der USA von der West- bis zur Ostküste. Screenshot: usatoday-DMM

Der Schneesturm hatte am frühen Mittwoch in Kalifornien Stromleitungen zerfetzt und sorgte so dafür, dass mehr als 100.000 Haushalte keinen Strom mehr hatten. Aut0bahnen mussten gesperrt werden und es gab schon am Morgen über 1.000 Flugausfälle. Die Bewohner der westlichen Bundesstaaten (Washington, Montana, Idaho, Oregon, Kalifornien, Nevada, Utah, Wyoming etc,) und der Plains im Mittleren Westen erleben schon seit einigen Tagen strenges Winterwetter mit erheblichen Schneefällen. 

Auch im Mittleren Westen und in den östlichen Bundesstaaten kommt es seit Mittwoch und auch am Donnerstag zu gefährliche Bedingungen mit Schnee- und Eisstürmen, In Michigan waren laut poweroutage.us am Mittwochabend mehr als 579.000 Häuser und Geschäfte im Dunkeln, nachdem die Winterstürme Bäume und Äste geknickt und dann  Stromleitungen im ganzen Bundesstaat herunterrissen. Im Mittleren Westen und insbesondere im Bundesstaat Minnesota werden Schneerekorde erwartet. In Minnesota, Wisconsin und den Dakotas wurden Schulen, Büros und Regierungsgebäude geschlossen.

Der Nationale Wetterdienst warnte davor, dass Reisen in weiten Teilen der USA unmöglich sein werden, und eisige Windkälte von bis zu minus 35° C  für Erfrierungen sorgen können. Quelle: usatoday / DMM