Betroffen war laut ÖBB ein Zug der GYSEV/Raaberbahn (ein Eisenbahnunternehmen mit Sitz in Sopron in Ungarn), bestehend aus zwei je dreiteiligen Garnituren. Der Reisezug war mit 56 Personen besetzt. Ein Großaufgebot an Rettungskräften war im Einsatz. Notruf NÖ hat sofort mehrere Notarzthubschrauber sowie ein Großaufgebot an Rettungskräften alarmiert. Die verletzten Personen wurden bereits ausgeflogen und abtransportiert. Verletzte Passagiere wurden ins Katastrophenhilfezentrum Münchendorf des Roten Kreuzes Niederösterreich gebracht und versorgt.
Die ungarische Bahngesellschaft, in deren Flottenbestand sich nahezu ausschließlich modernste Züge und Lokomotiven, meist von Siemens Mobility, befinden, bedient auch Strecken bis Wien Hauptbahnhof. Die Unglücksursache ist absolut unklar. Die Entgleisung ereignete sich auf einem Neubaustreckenabschnitt. Neben der getöteten Person und verletzten Fahrgästen entstand Sachschaden in Millionenhöhe. Der Fahrtenschreiber des Zuges wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt sichergestellt. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren. Quelle: Standard / DMM