Sechs besondere Weihnachtsmärkte in Deutschland

Zu den größten und bekanntesten Weihnachtsmärkten zählen sicherlich der Dresdner Striezelmarkt und der Nürnberger Christkindlesmarkt. Doch auch kleinere Städte warten zur Vorweihnachtszeit mit regionalen Schmankerln und traditionellem Kunsthandwerk auf. Sollten Sie in diesem Jahr noch in Braunschweig, Ingolstadt, Koblenz, Regensburg, Trier oder Würzburg zu tun haben und nach getaner Arbeit noch die Zeit finden, sind deren stimmungsvolle Weihnachtsmärkte allemal einen Besuch wert.

Rund um Braunschweigs Dom St. Blasii und die Burg Dankwarderode reiht sich von 28. November bis 29. Dezember 2018 eine geschmückte Kunsthandwerksbude an die andere. Besondere Attraktion sind drei überdachte Holzflöße im festlich beleuchteten Burggraben. Bis zu 20 Personen haben darin Platz. Sie sind ein beliebter Treffpunkt, um etwas abseits Speisen und Getränke mit herrlichem Blick auf das Marktgeschehen zu genießen – und man kann sie auf Wunsch reservieren. Die Geschichte des Braunschweiger Weihnachtsmarkts reicht übrigens bis 1505 zurück und macht ihn zu einem der ältesten in Deutschland.

Ab dem 23. November 2018 und bis zum 7. Januar 2019 ist der Ingolstädter Weihnachts- und Märchenweg geöffnet. Wer vom Paradeplatz zum Schiffelmarkt schlendert, trifft in der Innenstadt auf Dornröschen, Aschenputtel und das tapfere Schneiderlein. Kinder können per Eisenbahn von Märchenhütte zu Märchenhütte fahren. Am 28. November um 17 Uhr eröffnet der Nikolaus dann den traditionellen Weihnachtsmarkt am Theaterplatz. Seit fünf Jahren zieht außerdem alljährlich die Winterlounge in die Arkaden ein. Gemütliche Sitzinseln und Glühwein laden bis zum 6. Januar 2019 von Dienstag bis Sonntag zum Verweilen ein.

Rhein-Romantik verspricht der Weihnachtsmarkt in Koblenz von 23. November bis 22. Dezember 2018. Rund 100 Markthäuschen auf sieben Plätzen verwandeln die gesamte Innenstadt. Am zentralen Kulturbau „Forum Confluentes“ erwartet Winterurlauber eine Eislaufbahn. Zudem lockt die Stadt Besucher mit einem Kunsthandwerksmarkt, Weihnachtsführungen, Planwagenfahrten sowie Glühwein- und Wildspezialitäten auf dem „Sternenmarkt“ (Josef-Görres-Platz).

Ein wahrhaft fürstlicher Weihnachtsmarkt ist auf Schloss Thurn und Taxis in Regensburg zu bestaunen. Der altehrwürdige Adelssitz wird zur Bühne für traditionelle Handwerker vom Drechsler über Glasbläser und Töpfermeister bis zum Krippenbauern. Im mit hunderten von Kerzen, Laternen und Lichterketten beleuchteten Innenhof produzieren sie von 28. November bis 23. Dezember 2018 ihre Unikate. Nur ein paar Gehminuten vom Schloss ist der Christkindlmarkt auf dem Neupfarrplatz (28.11.-23.12.2018). Vor allem sein kulinarisches Angebot mit rund 40 Sorten Glühwein und den Knackwurstsemmeln mit Meerrettich, Essiggurken und Senf ist Kult. Weitere Kunsthandwerksmärkte gibt es am Haidplatz und am Kohlenmarkt (30.11.-23.12.2018).

Auf dem Trierer Weihnachtsmarkt finden Besucher vor der imposanten Kulisse des Doms von 23. November bis 22. Dezember Adventsschmuck, Holzspielzeug, Kerzen, Gläser und Keramik. Da die Römerstadt zu den bedeutendsten Weinregionen hierzulande zählt, gibt es in Trier sogar eine „Glühweinkönigin“ – die einzige in ganz Deutschland. An manchen Tagen schenkt sie den regionalen Winzerglühwein eigenhändig aus.

Bereits um 1800 gab es in Würzburg einen Weihnachtsmarkt, der seither alljährlich vor der Marienkapelle auf dem Unteren und Oberen Markt der Stadt für weihnachtliche Stimmung sorgt. Rund 100 Händler für Handwerkskunst und süße Leckereien präsentieren von 30. November bis 23. Dezember 2018 dort ihre Waren. Rund 30 Maler, Schmiedemeister und Spielzeugmacher tummeln sich auf dem kleinen Künstlerweihnachtsmarkt in den Arkaden des Würzburger Rathauses. Ein breites Rahmenprogramm mit Konzerten in der Würzburger Residenz, in Museen und Kirchen sowie Weinkellerführungen und Ausstellungen rundet das Vorweihnachtsprogramm der Frankenmetropole ab. Quelle: Accor / DMM