Die Siemensbahn erschließt das neue urbane Stadtquartier in Spandau: die Siemensstadt Square. Mit der reaktivierten direkten Anbindung an die Ringbahn entstehen auch schnelle Anschlüsse zum Berliner Hauptbahnhof und zum BER. 2026 ist Baubeginn, 2029 sollen dort erstmals Züge fahren.
Nach Gesprächen mit dem Bund wird das Vorhaben als förderfähig und wirtschaftlich eingestuft. Die Inbetriebnahme wird für Ende 2029 angestrebt. Um den ambitionierten Zeitplan einzuhalten, geht das Land Berlin neben der Kostenübernahme der ersten Planungsphasen nun mit weiteren 36,5 Mio. Euro in Vorleistung und finanziert die ersten Baumaßnahmen. Die Summe soll nach der Aufnahmebewilligung anteilig durch Bundesmittel abgelöst werden. Dem Vorgehen hat das Eisenbahnbundesamt (EBA) zugestimmt.
Rainer Genilke, Minister für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg: "Beim i2030-Vorhaben Siemensbahn geht es vorwärts - das ist auch eine gute Nachricht Brandenburg. Vor allem den vielen Pendlern aus unserem Bundesland werden die schnelleren Verbindungen, mehr Umsteigemöglichkeiten zum ÖPNV und zusätzlichen S-Bahn-Verkehre in der Hauptstadt zu Gute kommen. Mit dem Projekt i2030 stärken wir die Verkehrsinfrastruktur zwischen beiden Ländern und bringen die Verkehrswende weiter voran."
Mit einer komfortablen und klimafreundlichen ÖPNV-Anbindung für den neuen Stadtteil Siemensstadt Square und der Wohngebiete in Gartenfeld wird gleichzeitig eine moderne Stadtentwicklung mitgedacht. Weitere Informationen zur Reaktivierung der Siemensbahn: https://bauprojekte.deutschebahn.com/p/siemensbahn-reaktivierung und https://www.i2030.de/siemensbahn. Quelle: VBB Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg GmbH / DMM