Spanien erweitert Atlantikkorridor im Schnellfahrnetz

Das spanische Ministerium für Verkehr, Mobilität und urbane Agenda (Mitma) hat das Projekt „Hochgeschwindigkeitsstrecke Burgos-Vitoria" genehmigt. Dieser Beschluss wird in Kürze im Staatsanzeiger veröffentlicht. Die neue Strecke für Tempo 350 km/h besteht aus zwei Abschnitten (Burgos - Pancorbo und Pancorbo - Vitoria).

Die auf 1,2 Mrd. Euro taxierte neue zweigleisige Trasse entsteht wie die anderen Schnellstrecken in Spanien auch in mitteleuropäischer Normalspur 1.435 mm. Elektrifiziert wird sie mit 25 kV. Die NBS stellt einen wesentlichen Abschnitt des Atlantikkorridors des transeuropäischen Kernnetzes dar. Künftig werden die spanischen Superzüge die 93,6 km lange Strecke zwischen Burgos und Vitoria in 30 Minuten zurücklegen. Realisiert wird auch eine Umgehungsstrecke von Miranda de Ebro.

Seit Sommer 2018 bereits gibt es AVE-Verkehre (superschnelle Züge) von Madrid über Valladolid nach Burgos. Spanien betreibt heute schon über 3.500 km Hochgeschwindigkeitsstrecken und verfügt hinter China über das zweigrößte Schnellfahrnetz der Welt. Quelle Mitma / DMM