Sparkurs bei Oman Air

Auch die Golfcarrier kommen mitunter ins Trudeln, so aktuell Oman Air. Das Luftfahrtunternehmen hat seit Längerem mit wirtschaftlichen Problemen zu kämpfen. Nun wurde das Büro in Deutschland geschlossen und die Belegschaft von acht Mitarbeitenden auf eine Person reduziert.

Oman Air hat ihr Deutschland-Büro aus Sparsamkeisgründen dicht gemacht. Foto OA

Der Personalabbau betrifft auch die bisherigen Vertretungen in der Schweiz, in Frankreich und Italien. Die Aufgaben sollen künftig länderübergreifend zentral erledigt werden, vermutlich über die Basis Maskat. Ob es dem seit einem Dreiviertel Jahr in Amt und Würden gehobenen CEO Con Corfiatis gelingt, der Fluglinie wieder Aufwind zu machen, ist die Frage. Tatsächlich hat der Chef neue Expansionspläne veröffentlichen lassen, darunter Flüge nach Rom und weiteren wichtigen europäischen Destinationen, die demnächst bekannt gegeben werden sollen. Bei den Verbindungen Maskat-Moskau (die VAE pflegen beste Kontakte zu Russland) und Maskat-Zürich sollen die Kapazitäten ausgebaut werden. Weiterhin angesteuert werden München und Frankfurt. Quelle: Omal Air / DMM