Mit dem Ausbauprojekt will die Bahn in Bayern eine Elektrifizierungslücke zwischen Landshut und der ABS 38 (Ausbaustrecke München-Mühldorf-Freilassing, an der schon seit zwei Jahrzehnten herumgeplant wird) schließen, wobei es eine Lücke im eigentlichen Sinne gar nicht gibt, da die ABS 38 selbst nach zwei Jahrzehnten noch immer nicht ertüchtigte und unter Oberleitung ist. Züge können sollen künftig auf der eingleisigen Verbindung leiser, umweltschonender und zuverlässiger fahren.
Der Bundestag wird im Frühsommer 2025 über das Projekt beraten, anschließend folgt eine detaillierte technische Planung durch die DB. Im weiteren Verlauf erfolgen der Genehmigungsprozess und die Erteilung des Baurechtes.
Neben der beabsichtigten Elektrifizierung der 55 km langen Strecke modernisiert die Bahn auch neun Bahnübergänge. Im Bahnhof Rohrbach baut die DB Gleise und Weichen um. Damit können Anschlüsse in den Knotenbahnhöfen Landshut und Mühldorf für die Fahrgäste besser getaktet und erreicht werden. Derzeit befährt die Südostbayernbahn (SOB) mit ihren Regionalzügen die Strecke im Stundentakt. Quelle: DB / DMM