In Q3 2024 brachen die Auslieferungen der Stellantis-Fabrikate kräftig ein. In Europa gingen sie um 17 % zurück auf 496.000 Einheiten und in Nordamerika um 36 % auf 299.000 Einheiten. Jenseits des Großen Teichs fielen die Marktanteile auf der niedrigsten Stand seit den 1970er Jahren.
Der Handel ist sehr verärgert und fordert eine zukunftsgerichtete Strategie. U.a. greifen sie den Noch-CEO Carlos Tavares persönlich an. Der hatte sich nach dem Jahr 2023 eine Rekordvergütung von 36,5 Mio. Euro genehmigt. Und in den USA herrscht Wallung nach den dort angekündigten Stellenstreichungen.
Der Aufsichtsrat hat öffentlich das Vertrauen in die Führungsspitze verloren. So musste Finanzchefin Natalie Knight gehen. In Europa gab Uwe Hochgeschurtz sein Amt als Chief Operation Officer Enlarged Europe an den bisherigen Alfa-Romeo -Chef Jean-Philippe Imparato ab. Und in Großbritannien hat die Landeschefin für UK, Maria Grazia Davino, die in Deutschland mehrere Jahre die Geschäfte von Fiat leitete, das Unternehmen verlassen. Und letztlich muss auch Carlos Tavares Ende 2025 gehen. Quelle: Stellantis / Automobilwoche / DMM