Strenger Winter behindert Luftfahrt

In Europa herrscht furchtbares Schmudellwetter mit viel Regen und Überschwemmungen, in USA und Kanada hat der Winter weite Regionen im festen Griff. Eisige Temperaturen von bi zu +40° C und in Europa unvorstellbare Schneemassen machen dem Verkehr, insbesondere der Luftfahrt massive Probleme. In den letzten Tagen mussten über 10.000 Flüge abgesagt werden. So gut wie keiner geht pünktlich raus oder kommt rechtzeitig an.

Passagiere an den großen Airports in New Yorkm Boston, Philadelphia und Washington, in Chicago, Detroit usw. mussten sich auf bis zu 12 Stunden lange  Verspätungen gefasst machen, wobei die Maschinen oft nicht an die Fluggastbrücken kamen.  Heftige Stürme mit Windgeschwindigkeiten von mehr als 130 km/h hatten z.T. Ausrüstungen der Flughäfen beschädigt, so dass ein ordnungegemäßer Brtrieb nicht möglich war. Zudem fielen an den Airports teils mehr als 1 m Schnee. Viele Maschine wurden zum 110 km nördlich von New York City befindlichen Stewart International Airport ) im Orange County) umgeleitet, darunter auch ein A380 von Singapore Airlines. Dessen Passagiere konnten nicht über die obligatorischen Fluggastbrücken aussteigen, sondern über ausziehbare Treppen. Von dort aus hieß es mit dem Stewart Airport Express (Reisebusse) nach New York City weiterfahren.

US-Medien zufolge mussten auch etliche Jets auf den Transatlantiklinien auf halbem Weg wieder umkehren, darunter auch eine Lufthansa-Maschine. In einem der JFK-Terminals hatte die klirrende Kälte u.a. einen Wasserrohrbruch verursacht, so dass das Abfertigungsgebäude überschwemmt wurde. Bei allem Winterchaos kam es am späten Freitag Abend noch zu einer Berührung zweier Flugzeuge mit den Tragflächen, sobei an einem Jet sofort ein Brand ausbrach. Verketzt wurde aber niemand.  

Wie der US-Wetterdienst meldet, hält die arktische Kälte auch diese Woche noch in den Bundesstaaten Connnecticut, Maine, Massachusetts, New Hampshire, New Jersey, New York, Illionis Michigan, Pennsylvania, Ohio North Carolina, Rhode Island, Vermont und Virginia an. Gut ein Drittel der USA liegt unter einen mindestens 30 cm hohen Schneedecke. Quelle: CNN / DMM