„Der Druck am Markt war über die Jahre markant gestiegen“, begründet Kai Schilb, bei der Lufthansa-Gruppe für die Bezahlsysteme zuständig, die Entscheidung. Nicht nur Verbraucherschützer kritisierten die zusätzliche Forderung im Fall der Kreditkartenzahlung, denn die macht sich z.B. bei einem teuren Businessclass-Ticket schon bemerkbar.
Weil die Swiss ein Interesse hat, so wenig Gebühren wie möglich an die Kartendienstleister zu zahlen, versucht sie, die Kunden auf andere Weise dazu zu bewegen, alternative Zahlungsmittel zu benutzen. In der Schweiz sollen Swiss-Kunden in den Genuss eines Rabatts von 5 Franken für alle gebuchten Tickets bei Kurz- und Mittelstreckenflügen kommen, wenn sie auf Rechnung, mit Postfinance, Debitkarte oder mittels Sofortüberweisung zahlen.
Allerdings geht die Konzernmutter Lufthansa davon aus, dass dennoch mehr Kunden mit Kreditkarte zahlen werden. Das hat u.a. damit zu tun, das 99,9 % aller Kunden gar nicht wissen, dass sie den Kreditkartenzuschlag bei der Flugbuchung bezahlen. Quelle: DMM / Swiss