Die Fluggesellschaft und die Zivilluftfahrtbehörde Chinas (CAAC) zeigten sich den Rettern gegenüber sehr generös: Sie erhielten zur Belohnung zusammen 2,8 Mio. ¥. (Yuan), umgerechnet 450.940 US-Dollar. Fünf der Stewards und Stewardessen bekamen je ¥300.000 (48.310 USD), die anderen vier je ¥250.000 (40.260 USD).
Die beiden Passagiere wurden mit je 24.160 USD belohnt. Außerdem wurden den beiden ein lebenslanger VIP-Status zuerkannt. Und Air China, überreichte den beiden Helden nochmal je ¥50.000 (8.000 USD).
Wie chinesische Medien schreiben, hatte ein Passagier, den sie auch namentlich nennen, gegen 0.40 Uhr Ortszeit, ca. 20 Minuten vor der Ankunft am Zielflughafen, aus seinem Handgepäck eine Flasche Benzin geholt und ein Feuerzeug. Das Benzin vergoss er auf seinem Sitz, dann setzte er das Gestühl in Brand. Herbeistürzende Stewardessen und Stewards bedrohte der Mann mit einem großen Messer, das er ebenfalls in seinem Handgepäck mitgebracht hatte. Zusammen mit zwei Passagieren gelang es, den Täter niederzuringen und die Flammen zu löschen.
Die Piloten setzten den Jet sicher am Guangzhou Baiyun International Airport auf. Wegen des Qualms in der Kabine mussten die Passagiere das Flugzeug über Notrutschen verlassen. Der Täer versuchte über eine der Tragflächen zu entkommen. Dabei stürzte er auf den Boden am Vorfeld des Flughafens und zog sich schwere Kopfverletzungen zu. Er wurde verhaftet. Ihm droht möglicherweise die Todesstrafe
Riesenärger handelte sich auch der Ausgangsflughafen in Taizhou ein. Dort nämlich konnte der Täter offensichtlich unbehelligt Benzin, Feuerzeug und Messer durch die Sicherheitsschleusen an Bord schmuggeln. Die Behörden schlossen den Airport umgehend wegen schwerer Verstöße gegen die Sicherheitsvorschriften. Und zwei Verantwortliche des Flughafenmanagements wurden gefeuert, so die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua. Die Staatsanwaltschaft ermittelt. Quelle: DMM
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