Tarraco - auch fürs Geschäftsleben ein absoluter Tipp

Mit dem neuen SUV Tarraco ist SEAT ein ganz großer Wurf gelungen. Das Midsize-SUV ist nicht nur das neue Spitzenmodell der spanischen VW-Tochter, es sieht gut aus, bietet mächtig Platz und Komfort, einen großen Kofferraum, effiziente Motoren und auf Wunsch sieben Sitze. Wir haben den Allradler auf Schnee- und Eispisten und kurvenreichen Straßen in den Alpen gefahren, wo er auch seine gute Geländetauglichkeit unter Beweis stellte.

Seat's Tarraco ist eine echte Bereicherung für die Marke und ein heißer Tipp für Mobilitätsmanager, für Unternehmenschefs und Freiberufler. Foto: G. Zielonka

Bernhard Bauer, Seat-Deutschland-Geschäftsführer hat gut Lachen. Seine Zeit an der Spitze der deutschen Volkswagentochter ist geprägt von einem erstaunlichen Boom. Seat ist nicht nur in Sachen Tarraco Top oft the line, sondern generell. 2018 verkaufte die Marke in Deutschland 121.733 Fahrzeuge, ein Wachstum von 12,5 %. Der Marktanteil kletterte auf 3,5 %, womit Seat inzwischen die Nr. 3 unter den Importeuren ist. Als wahre Renner haben sich die beiden SUV Ateca und Arona mit jeweils ca. 20.000 Verkäufen erwiesen, darunter viele Einheiten, die in Firmenflotten ihren Dienst tun. Dem neuen Spitzen-SUV Tarraco traut Bauer mehr als 10.000 Verkäufe in Deutschland in diesem Jahr zu.

Vor allem der Großkundenbereich macht Seat Deutschland viel Freude. „Die Marke wird sexy bei den Privat- und den gewerblichen Kunden“, resümierte denn der gebürtige Österreicher. 15 % Plus allein im Segment der Geschäftswagen sprechen Bände für den Erfolg im vergangenen Jahr. Der Tarraco, gebaut in Wolfsburg, wird seinen Weg auch bei den Firmenkunden machen, gibt sich Bernhard Bauer sehr überzeugt; denn das Modell ist schon in der Basisversion umfangreich ausgestattet. Und Recht dürfte er behalten. Nach unserer Geschäftsreise folgten zahlreiche Großkunden, die den Tarraco in Augenschein nehmen und fahren durften und die begeistert waren von der nächsten Bereicherung der Seat-Familie. Bemerkung am Rande: Zur Präsentation ließ Seat eigens ein Flugzeug ganz in Schwarz und mit Bemalung Seat Snow Experience“ bemalen. Ein Beitrag zu den Großkunden-Erfahrungen folgt in einer den kommenden DMM-Ausgaben.

Mit dem Tarraco erreicht die größte Produktoffensive der Firmengeschichte Seats ihren Höhenpunkt, vorläufig jedenfalls. Denn weitere Highlights werden folgen, so Deutschlandchef Bernhard Bauer im Gespräch mit DMM. Indes soll das bisher größte SUV des Herstellers zukünftig maßgeblich für den Unternehmenserfolg verantwortlich sein.

SEAT erweitert mit dem Tarraco nicht nur sein Portfolio, sondern bedient nun mit seinem Fahrzeugangebot 80 % der Fahrzeugsegmente im europäischen Markt. Das neue SUV-Flaggschiff vereint die wesentlichen Attribute, die alle Fahrzeuge des Importeurs auszeichnen: Design und Funktionalität, Sportlichkeit und Komfort, Technologie und Emotion. Der Geländewagen wurde für Kunden entwickelt, die den hohen Nutzwert eines Fünf- oder Siebensitzers und die praktischen Vorzüge einer höheren Sitzposition schätzen, zugleich aber auch Wert auf die Ästhetik eines Fahrzeugs legen. Zur bedeutenden Zielgruppe zählen Fuhrparkchefs, leitende Angestellte, die User-Chooser unter den Dienstwagennutzern aber auch Freiberufler/Selbstständige aber auch der eine oder andere Firmenchef.

Der Neuling wurde im SEAT Werk in Martorell (Barcelona) entworfen und entwickelt und wird gebaut in Wolfsburg. Das Topmodell der SUV-Familie bietet modernste Technologie, dynamisches, agiles Handling, Alltagstauglichkeit und Funktionalität mit einem eleganten und zukunftsweisenden Design. Benannt wurde der SEAT Tarraco nach der am Mittelmeer gelegenen Stadt Tarragona, einem historischen und kulturellen Zentrum mit beeindruckender Architektur und einer jungen und aufregenden Ausstrahlung. Der Name Tarraco wurde in einer öffentlichen Abstimmung von über 140.000 SEAT Fans ausgewählt, die an der Endrunde der Namensfindungskampagne #SEATseekingName teilnahmen.

Zum Marktstart im Februar ist der Wagen mit zwei modernen Benzin- und zwei fortschrittlichen Dieselmotoren, natürlich ausgelegt auf die Einhaltung strengster Emissionsvorschriften. Zudem ist das Midsize-SUV auf eine Ausstattung mit alternativen Antriebstechnologien vorbereitet und damit zukunftssicher. Die zwei Benziner haben 1,5 und 2,0 Liter Hubraum, leisten 150 und 190 PS. Die beiden 2,0-Liter-Diesel sind ebenfalls mit 150 und 190 PS ausgestattet. Optional zur 6-Gang-Handschaltung ist jeweils auch ein Doppelkupplungsgetriebe (DSG) erhältlich.
Der 2.0 TDI mit 190 PS wirkt aufgrund seines Drehmoments am souveränsten. Bei ihm liegt die volle Kraft von 400 Nm zwischen 1750 und 3250 Umdrehungen, also fast über das gesamte im Alltag genutzte Drehzahlband. Aber auch der 150-PS-Benziner lässt den Tarraco keineswegs lustlos oder müde wirken. Als störend am 1.5 TSI könnten allenfalls das leichte Dröhnen empfunden werden, das bei mittleren und höheren Drehzahlen auftritt.
Bei der Fahrwerksabstimmung haben die Entwickler besonders darauf geachtet, einen ausgewogenen Kompromiss zu finden zwischen Komfort und Sportlichkeit. Das scheint gelungen, mit leichter Tendenz zur Sportlichkeit. Die leichtgängige und genügend präzise Lenkung des neuen Tarraco passt dazu prima.

Design. Die Frontpartie verleiht dem SUV mit dem markanten und für Seat ungewöhnlichen aber ansprechenden Kühlergrill eine ausdrucksstarke Präsenz und einen individuellen Charakter. Die klar gestalteten Voll-LED-Scheinwerfer behalten die charakteristische dreieckige Lichtsignatur aller SEAT Fahrzeuge bei, sitzen jedoch tiefer in der Karosserie und verleihen dem Fahrzeug somit eine noch fokussiertere Optik und Entschlossenheit. Die Beleuchtungstechnologie spielt beim Design des Tarraco eine besondere Rolle: In den beiden Ausstattungsvarianten XCELLENCE und Style wird für die Außen- und Innenbeleuchtung des SUV serienmäßig ausschließlich LED-Technologie verwendet, die den Designern größere gestalterische Freiheiten gab. Gleichzeitig profitieren die Kunden von einem klareren, helleren Licht.

Das Interieur zeichnet sich durch einen hochwertigen und ergonomisch gestalteten Innenraum aus, der über die modernsten Infotainment- und Konnektivitätstechnologien verfügt. Sowohl die Ausführung als Fünfsitzer als auch die optionale Ausführung als Siebensitzer bieten im Innenraum eine Anmutung, eine Funktionalität und ein Raumgefühl, die hohen Ansprüchen genügen. Die Sitzposition hinter dem Lenkrad ist ganz auf den Fahrer ausgerichtet und nach ergonomischen Gesichtspunkten gestaltet, während die Passagiere ein gemütliches und bequemes Umfeld genießen – egal ob sie vorn im SUV oder im Fond sitzen. Kopf- und Beinfreiheit sind ohne jeden Tadel. ZU erwähnen sind noch die hochwertige Verarbeitung und die sorgfältig ausgewählten Materialien und Farben. 

Infotainment und Konnektivität. Das große und bewegliche 8-Zoll-Display ist zentral platziert und bietet die Möglichkeit, über die integrierte Full Link-Technologie mit nur einem Fingertipp auf die wichtigsten Informationen zuzugreifen. Die Konnektivitätsfunktionen beinhalten auch Android Auto und Apple CarPlay. Dank des einfachen Zugriffs auf Anrufe, Nachrichten, Musik sowie mit der  SEAT DriveApp sind die Passagiere im Auto überall und jederzeit vernetzt.

Die SEAT DriveApp bietet den Benutzern personalisierbare Optionen, über die sie verschiedene Features wie beispielsweise Routenaufzeichnung, Prüfen des Fahrzeugstatus oder Musikerkennung mittels Shazam (aktuell nur für Android Auto) nutzen können – alles über das 8-Zoll-Touchdisplay. Ferner ist Amazons virtueller und sprachgesteuerter Assistent Alexa.  Alles, was der Benutzer tun muss, ist die Steuertaste am Lenkrad zu drücken und zu sprechen.

Der große SUV ist auch mit dem vielseitigen und personalisierbaren digitalen Cockpit ausgestattet, das dem Fahrer einen besseren Blick auf Informationen bietet, sodass er seinen Blick weniger oft von der Straße abwenden muss und nicht abgelenkt ist. Das digitale 10,25-Zoll-Display ist eine interaktive und personalisierbare Anzeige mit hoher Auflösung und Pixeldichte. Sie zeichnet sich nicht nur durch ihr modernes und vielseitiges Design aus, sondern bietet auch mehr Funktionalität als eine analoge Anzeige. Das digitale Cockpit stellt die klassischen Informationen, wie man sie von Analoginstrumenten kennt – also beispielsweise Tachometer und Drehzahlmesser –, bis hin zu vollfarbigen Karten und Navigationsfunktionen übersichtlich dar.

Der Zugriff auf die Informationen ist denkbar einfach: Der Fahrer muss nur die Taste „View“ am Lenkrad drücken, um zwischen den drei verfügbaren Hauptanzeigen umzuschalten. Zugleich wird die Übersichtlichkeit der bereitgestellten Informationen den individuellen Anforderungen entsprechend maximiert. Mit einer Auflösung von 1.280 x 480 Pixel bietet das TFT-Display dank seiner 75-Hz-Bildwiederholfrequenz eine ruckelfreie Darstellung der verschiedenen Anzeigen. Zusätzlich ist der Tarraco mit Gestensteuerung ausgestattet (bei Wahl der optionalen Ausstattung Navigation Plus mit 8 Zoll), die dem Fahrer die Interaktion mit dem Display erlaubt, ohne es berühren zu müssen – schlicht durch eine einfache Handbewegung.

Antrieb. Der Tarraco zählt mit 4Drive auf einen der sichersten, effizientesten und fortschrittlichsten On-Demand-Allradantriebe der Welt. Die bedarfsgesteuerte 4Drive Technologie bietet einen hohen Wirkungsgrad, wie wir ihn auf Pisten mit tiefem Schnee, vereisten Flächen, auf nassem Untergrund, über Stock und Stein testen durften. Der Wagen ist stets perfekt beherrschbar und im übertragenen Sinne eine sichere Bank. Bei normalen Fahrbedingungen funktioniert der Wagen wie jedes andere Fahrzeug mit Vorderradantrieb: Die Antriebswelle, die die Kraft auf die Hinterachse überträgt, kann sich frei drehen, sodass der Widerstand minimiert wird. Wenn die Bedingungen jedoch schwieriger werden und die Traktion der Vorderräder nachlässt, wird die Kraft sofort an die hinteren Räder geleitet. Dies hat den Vorteil, dass sich bei Bedarf eine herausragende Leistung abrufen lässt, gleichzeitig jedoch Kraftstoffverbrauch und Schadstoffausstoß möglichst gering gehalten werden. Wenn das intelligente 4Drive System eingreift, kann es das auf beide Achsen wirkende Drehmoment so anpassen, dass es gleichmäßig auf Vorder- und Hinterachse (50 : 50) verteilt wird. Der Kraftfluss kann jedoch innerhalb von Millisekunden auch komplett zur Hinterachse gelenkt werden. Ebenso kann der 4Drive Allradantrieb das Drehmoment ungleich an die Räder beider Seiten verteilen.

Der Wagen ist außerdem mit der Progressivlenkung ausgestattet (Standard in der XCELLENCE Ausführung). Im Gegensatz zu einer herkömmlichen Lenkung basiert die Progressivlenkung auf einem nicht linearen Übersetzungsverhältnis. Sie zeichnet sich nicht nur durch einen erheblich verringerten Lenkwinkel beim Rangieren oder Parken aus, sondern bietet auch eine dynamischere Reaktion bei kurvigen Straßen. Quelle: SEAT / DMM