Taxler und Autovermieter vor dem Abgrund

Taxi- und Mietwagenunternehmen leben von in erster Linie von der Mobilität der Geschäftsreisenden. Aber: Seit Corona das gesellschaftliche Leben ziemlich lahmgelegt hat, an den Flughäfen weitgehend „tote Hose“ herrscht und kaum noch jemand einen Fahrdienst benötigt, geraten die Anbieter in Finanznöte.

Bis dato sind im Bundesverband rund 55 000 Firmen mit etwa 250.000 Jobs Arbeitsplätzen registriert. Das wird wohl nicht so bleiben, fürchtet der Bundesverbands Taxi und Mietwagen (https://www.bzp.org/index.php/index.php). In einem Schreiben von Vorstand und Präsidium des Bundesverbands an Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier und Finanzminister Olaf Scholz heißt es, dass der Verband aktuell massenhaft Unternehmen verliert und etliche Menschen ihren Arbeitsplatz und damit ihre wirtschaftliche Existenz verlieren. Ohne Hilfen des Bunds (Steuerzahlers) rechnet der Verband bis Ende 2021 bundesweit mit einem Verlust von 12.000 Unternehmen und etwa 80.000 Arbeitsplätzen. Der Verband beklagt insbesondere, dass beim staatlichen Programm der Überbrückungshilfen die Fahrzeugfinanzierung nicht als Kosten anerkannt wird. Und die fehlende Berücksichtigung von Unternehmerlohn sei für die Kleinunternehmen im Gewerbe dramatisch, weil der Unternehmer in der Regel selbst Taxi fahre. Die beiden Minister bittet der Verband, dass Hilfen auch bei den Taxiunternehmen ankommen. Quelle: Bundesverband Taxi und Mietwagen / DMM