T&E will Reform der Firmenwagenbesteuerung

Eine aktuelle Studie der NGO Transport & Environment (T&E) besagt, dass durch eine Reform der Firmenwagenbetsuereung ein Steuerplus von 42 Mrd. Euro, 40 Mio. t eingespartes CO2 und 1 Mio. zusätzliche E-Autos erreicht werden können.

In der Bundesrepublik werden auf Firmen zugelassene Automobile deutlich geringer besteuert als Autos im Privatbesitz. Gleichzeitig machen die Geschäftsdahrzeuge rund zwei Drittel aller Neuwagenzulassungen aus. Nach wie vor werden Dienstwagen vor allem mit klimaschädlichen Verbrennnungsmotoren beschafft. Ein Problem, das sich durch eine politische Regulierung ändern ließe, so T&E. Der Apell: Subventionen für Verbrenner und Plug-in-Hybride im Geschäftswagensegment abschaffen ist einer der gerechtesten Wege, den Straßenverkehr zu dekarbonisieren, weil nur so Millionen bezahlbarer batterieelektrischer bzw. Wasserstoffautos auf den Markt kommen.

"Das ist eine der schnellsten, einfachsten und effizientesten Methoden, Deutschlands Emissionen deutlich zu reduzieren", so Friederike Piper, Referentin E-Mobilität bei T&E Deutschland. Auch der VCD fordert einen Abbau bzw. klimafreundlichen Umbau des Dienstwagen-Steuerprivilegs. Kürzlich hat die Ampel-Koalition angekündigt, dass es ab 2023 eine Neuregelung der Förderrichtlinie für E-Mobilität geben wird, dabei werden vor allem die Plug-in-Hybride betroffen sein, deren Förderung beschnitten oder vielleicht sogar komplett gekappt wird. Quelle: T&E / DMM