Das Vordach und ein großer Metallträger am Abhol- und Abgabebereich vor Terminal 1 des Airports brachen am Freitagmorgen nach starken Regenfällen zusammen. .Nach Angaben des Flughafenmanagements wurden Rettungskräfte sofort zum Unfallort entsandt und leisteten Hilfe und medizinische Versorgung.
Für das Terminal 1 wurde eine vorübergehende Aussetzung aller Abflüge angekündigt. Alle Check-in-Schalter wurden geschlossen. IndiGo, Indiens führende Fluggesellschaft, hat zugesichert, dass Passagiere, die sich bereits im Terminal 1 aufgehalten hatten, an Bord ihrer Linienflüge gehen durften. Für diejenigen, deren Flüge später am Tag geplant waren, wurden Alternativen angeboten. Lokale Medienberichte deuteten außerdem darauf hin, dass eine Person immer noch vermisst wurde und möglicherweise unter Trümmern eingeklemmt ist.
Ram Mohan Naidu Kinjarapu, Indiens Minister für Zivilluftfahrt, hat erklärt, dass er persönlich an der Überwachung der Situation am Flughafen Delhi beteiligt war. In einer auf X (ehemals Twitter) veröffentlichten Erklärung erwähnte der Minister, dass Ersthelfer aktiv vor Ort arbeiten und den Fluggesellschaften geraten wurde, allen betroffenen Passagieren am T1 Hilfe zu leisten. Die verletzten Personen wurden in Krankenhäuser gebracht, während die Rettungsaktionen noch im Gange sind.
Das Unglück löste einen politischen Streit in Indien aus, wobei die größte Oppositionspartei sofort „Korruption und kriminelle Fahrlässigkeit“ für den tödlichen Zusammenbruch verantwortlich machte.
„Wir drücken den Opfern der Flughafentragödie in Delhi unser tiefstes Mitgefühl aus“, schrieb Mallikarjun Kharge, Präsident des Indischen Nationalkongresses, in einer auf X veröffentlichten Erklärung. Und weiter: Die Opfer hätten unter einer korrupten, inkompetenten und eigennützigen Regierung gelitten.
Am Flughafen Delhi kam es in den letzten Monaten zu mehreren Betriebsstörungen, die vor allem auf falsche Terrordrohungen zurückzuführen waren. Beim jüngsten Vorfall in diesem Monat wurden zwei Teenager verhaftet, nachdem sie mit einem Bombenattentat gedroht hatten. Der Flugbetrieb war deshalb unterbrochen worden. Quelle: Times of India / DMM
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