Tesla schafft Serviceintervalle ab

Tesla hat als erster Automobilhersteller die regelmäßigen Serviceintervalle gestrichen. Begründung: 90 % der Probleme am Fahrzeug lassen sich aus der Ferne diagnostizieren und per Over-the-Air-Update beheben.

Auch wenn E-Fahrzeuge weit weniger serviceintensiv sind als Verbrenner, wird es ganz ohne Service auch bei den Stromern von Tesla & Co. nicht gehen. So müssen ab und an die Bremsen überprüft werden, freilich in weit größeren Intervallen als bei herkömmlichen Fahrzeugen; denn die E-Motoren greifen i.d.R. bremsend ein, ohne dass die Bremsanlage des Fahrzeugs benötigt wird. Auch Beleuchtungs- und Klimaanlage bedürfen der Inspektion und natürlich, ganz wichtig, der Akku. Dabei geht es um dessen Allgemeinzustand, um die Pole, Kabelverbindungen, Anschlüsse und Ladegeräte.

Die E-Maschinen der E-Fahrzeuge sind über Jahre hinweg wartungsfrei. Die Triebwerke sind sehr viel einfacher im Aufbau, verfügen nur über einen Bruchteil an Teilen, wie sie Verbrenner benötigen. Das Thema Verschleiß ist demzufolge beinahe zu vernachlässigen, weshalb E-Autos auch sehr viel weniger störungsanfällig sind als Diesel- oder Benziner-Autos. Quelle: Tesla / DMM