Tourismus muss sich wandeln

Auch die deutsche Tourismusindustrie trägt zur katastrophalen Entwicklung des Klimawandels bei. Deshalb muss ein Wandel zum Umwelt schonenden Tourismus erfolgen, so eine zentrale Forderung von Fridays for Future.

In einem Beitrag auf dem Portal elevatr.com erklärt Klimaaktivistin Helena Marschall, eine 18-jährige VWL- und Politikstudentin, wie sich aus Sicht ihrer Generation das Reisen verändern wird. So fordert sie eine drastische Reduzierung der mit der Reiseindustrie verknüpften hohen CO2-Emissionen. Möglich werden soll das durch weniger fliegen und das Unternehmen von weniger Langstreckenreisen. Und es soll auch beim Massentourismus eine Wende geben, indem nicht mehr die Massen an ein und denselben Ort reisen können. Statt Flugzeug und Kreuzfahrttourismus werden nach Vorstellung der jungen Frau mehr die Verkehrsmittel Bahn, Automobil und Bus und auch das Fahrrad genutzt. Um schöne Orte zu entdecken sei es nicht notwendig um die Welt zu fliegen.

Dabei bringt es nach Meinung Helena Marschalls nichts, das Einzelindividuum in die Pflicht zu nehmen. Es ist die Reiseindustrie, die sich umstellen muss in Richtung echtem nachhaltigem Tourismus ohne das heute viel zu oft betriebene Greenwashing. Dazu braucht es aber den politischen Willen. Denn eine allgemeine Mobilitätswende ist unabdingbar: Mehr öffentliche Nahverkehrsmittel, mehr Fahrrad, weniger Autos auf den Straßen. Und es muss ein Ende haben, die Bundesrepublik immer weiter mit neuen Straßen zu versiegeln. Quelle: elevatr.com / DMM