Trendwende bei SUV in Flotten

Für dieses Jahr zeigt sich erstmals ein Rückgang für das SUV-Segment in den bundesdeutschen Flotten. Mobilitätsmanager setzen wieder mehr auf Kombis.

Auch im gewerblichen Markt bleiben Sports Utility Vehicles ein Streitthema. Bezogen auf die Gesamtzulassungen sind sportliche Geländewagen zwar noch die beliebteste Fahrzeugklasse und die SUV oder SAV, wie BMW sie nennt, sind gefragt wie nie. Das hat seinen Grund: Beliebt sind die Modelle, weil sie i.d.R. mehr Platz, mehr Sicherheit und Übersicht versprechen. Kritiker finden sie zu gefährlich, zu kraftstoffintensiv (Verbrenner) und zu teuer.

Greenpeace sagt sogar, der SUV-Trend verderbe die Klima-Fortschritte, wob dies nicht für die Elektro-SUV gilt. Laut der Umweltschutzorganisation seien die CO2-Emissionen der drei größten Autohersteller der Welt – Toyota, Volkswagen und Hyundai-Kia – wegen des zunehmenden Verkaufs von SUV deutlich gestiegen. Alleine die vom VW-Konzern verkauften Verbrenner-SUV sollen 102 Mio. Tonnen CO2 jährlich und damit fast 30 % der Gesamtemissionen der VW-Flotte verantworten. Der SUV-Boom mache demnach die Klima-Fortschritte der Firmen zunichte, die sie durch den Übergang zu Elektrofahrzeugen erreicht hätten. Quelle: Marklines / EPA / DMM