TUI sieht für sich keine Gefahr

Aufgrund des Beitrags auf www.handelsblatt.com, „Die Betriebserlaubnis von Tui wackelt“, der für den Touristikkonzern ein düsteres Zukunftsszenario malt, stellen die Hannoveraner klar, dass die Betriebserlaubnis für Paushalreisen zu keinem Zeitpunkt gefähret war oder ist.

Das Handelsblatt meldete: "Er habe den Staat angesichts der Coronakrise um Finanzhilfe gebeten, schockierte Tui-Chef Friedrich „Fritz“ Joussen vor einigen Tagen die Märkte. Was der Vorstandsvorsitzende des Reisekonzerns dabei offensichtlich nicht bedachte: Das Hilfegesuch bringt den Pauschalreise-Weltmarktführer in ungeahnte Bedrängnis. Ende April könnte es ihn deutschlandweit sogar die Betriebserlaubnis für das Pauschalreisegeschäft kosten. Bis zum 28. April 2020 muss Tui einen Kundengeld-Versicherer finden, um in Deutschland weiterhin Pauschalreisen verkaufen zu können. Doch die Verhandlungspartner haben ihre Zusage jetzt zurückgestellt.".

Dazu TUI: Gegenstand der aktuellen Gespräche mit den Versicherern und der BaFin ist der Versicherungsschutz für Pauschalreisen. Bereits vor Veröffentlichung wurde dem Handelsblatt im Rahmen der Recherchearbeit und auf Nachfrage mitgeteilt, dass die TUI in enger Abstimmung mit dem DRS und dieser mit der BaFin ist. Beim DRS handelt es sich nicht wie vom Handelsblatt formuliert um den „hauseigenen Versicherer“ der TUI, sondern um einen Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit (VVaG), der neben der TUI auch die DER Touristik und bis vor kurzem auch Ameropa (Deutsche Bahn) versichert.

Sowohl der DRS wie auch die TUI als (neben der DER Touristik) über den DRS versichertes Unternehmen werden ihre jeweiligen Verpflichtungen fristgerecht erfüllen gemäß den Vorschriften, die in diesem Zusammenhang sowohl für andere Versicherungen als auch andere versicherte Unternehmen gelten. Sämtliche Gespräche verlaufen sehr konstruktiv und positiv. Selbstverständlich wird die TUI über den 28. April 2020 hinaus weiterhin Pauschalreisen verkaufen. Das war zu keinem Zeitpunkt fraglich und wird es auch nicht sein. Quelle: TUI / DMM