Die meisten Eigentumsdelikte und Sexualstraftaten stellte die Bundespolizei ihren Angaben zufolge am Kölner Hauptbahnhof fest. Am Hauptbahnhof in Dortmund wurden 2022 mehr Waffendelikte und Straftaten im Zusammenhang mit Drogen registriert als an jedem anderen deutschen Fernbahnhof. Auch der Düsseldorfer Hauptbahnhof zählt laut Bundesregierung bei diesen zwei Deliktgruppen zu den am stärksten belasteten Bahnhöfen. Sicher ist laut Bundesregierung, die Kontrolldichte am jeweiligen Bahnhof hat großen Einfluss auf die Zahl der festgestellten Delikte.
Die AfD fordert als Konsequenz mehr Polizei-Präsenz an deutschen Bahnhöfen. In Nürnberg hat man inzwischen reagiert: Dort sind mittlerweile deutlich mehr Polizei und DB-Sicherheitspersonal sichtbar. Das steigert einerseits das Sicherheitsgefühl der Reisenden, soll andererseits 2023 zum Rückgang der Kriminalität beitragen. U.a. gilt in Nürnberg ein absolutes Alkoholverbot. Alkohol ging in der Vergangenheit mit erhöhtem Aggressionspotential einher. Quelle: Bundespolizei / DMM