UN: Niedergang des Tourismus wird teuer

China hat mit Covid-19 der ganzen Welt eine Geschichte eingebrockt, von der sie sich nur schwer erholen kann. Insbesondere der Tourismus, ob privater oder geschäftlicher, ist nachhaltig gestört und verursacht immense wirtschaftliche Schäden.

So sind laut UN-Generalsekretär António Guterres (71) rund um den Globus etwa 120 Mio. Arbeitsplätze bedroht. U.a. haben zahlreiche Airlines bereits Massenentlassungen angekündigt, darunter auch die Lufthansa, die bis zu 42.000 Jobs streichen will (DMM berichtete).
Guterres bezeichnete die Corona-Krise in einer Videobotschaft als massiven Schock für die westlichen Industrienationen, für die Entwicklungsländer aber habe sie sich zum Notfall entwickelt. Denn Schwellen- und Entwicklungsländer in Afrika und Asien aber auch Südamerika seien stark vom Tourismus abhängig:

In den Monaten Januar bis Mai 2020 ist laut UN die Zahl der internationalen Touristen um 56 % abgesackt. Es wird befürchtet, dass die Zahl bis Ende 2020 auf 78 % sinken wird. Dann könnten Exporteinnahmen beim Tourismus in Höhe von bis zu 1.200 Mrd. USD verloren gehen. Quelle: UN / DMM