United und Virgin Australia werden Partner

Im April 2022 startet die Allianz von Virgin Australia mit Lufthansa-Partner United Airlines. Das Star Alliance-Mitglied United ersetzt Delta Air Lines als Virgins Partner für Flüge in die USA und nach Südamerika.

United Airlines und Virgin Australia starten im April ihre Partnerschaft. Foto: UA

United Airlines ermöglicht geschäftsreisenden Vielfliegern von Virgin Velocity-Punkte und Statusgutschriften auf UA-Flügen zu sammeln. Außerdem genießen sie die statusbasierten Vergünstigungen des Zugangs zu United Club-Lounges sowie Priority-Check-in, inkl. schnellere Sicherheitsüberprüfung und Boarding.

United wird auf den auf Strecken zwischen USA und Australien Dreamliner B787-9 einsetzen. Die Jets verfügen teilweise jetzt schon über die neuesten Polaris-Business-Class-Suiten sowie die ebenfalls neuen Premium-Economy-Sitzplätze. Bis Juni 2022 soll das Upgrade der gesamten United-Boeing 787-9-Flotte fertig sein, so dass dann alle Dreamliner das Produkt Polaris Business Class und Premium Plus (Premium-Economy) an Bord haben.

Patrick Quayle, Senior Vice President of International Network and Alliances von United, ist stolz darauf, dass United die „dienstälteste US-Fluggesellschaft in Australien“ und der größte US-Carrier ist, der Down Under anfliegt. Von daher ist es sinnvoll, mit einem australischen Partner zusammenzuarbeiten. Erste Gespräche betreffend die Kooperation hatten erst vor wenigen Monaten begonnen und sind nun zum positiven Abschluss gebracht worden. Quayle: "Wir haben beide vor ein paar Monaten angefangen, miteinander zu reden, und es zeigt nur, wie schnell sich das geändert hat. Normalerweise brauchen diese Partnerschaften viel länger, um sich zu festigen, aber das war wirklich in ein paar Monaten erledigt.“

United bedient zurzeit zwei Direktverbindungen nach Sydney, eine ab Los Angeles, die andere ab San Francisco. Patrick Quayle setzt auf eine etwas weitere Liberalisierung des Marktes, damit mehr Menschen nach Down Under einreisen können, egal ob rein touristische oder Firmenkunden. Als nächstes steht Melburne auf der Agenda der Fluggesellschaft und vielleicht noch in 2022 könnten Flüge von Houston (Texas) nach Sydney hinzukommen. Notwendig für die Realisierung der Pläne ist aber ein Mitspielen der australischen Regierung.

Für Fluggäste aus Down Under bieten sich am Flughafen LAX 37 US-Inlandsziele an, am SFO sind es 65 und ab Houston wären es sogar 105. Betrachtet man die Konnektivität der drei US-Airports über den Inlandsmarkt hinaus, kommen zahlreiche weitere Auslands-Destinationen hinzu, etwa 24 Destinationen in Mexiko und zig weitere in Mittel- und Südamerika. Quayle sieht das als echten Gewinn für den neuen Partner Virgin Australia. Quelle: United / DMM