US-Bundesstaat New York versinkt im Schnee

Weite Teile des westlichen Bundesstaates New York wurden am Freitag und in der Nacht zum Samstag, 19. November 2022, unter teils mehr als zwei Meter hohen Schneemassen begraben. Den Tag über herrschten heftige Schneestürme. Es gab zahlreiche Flugausfälle, vereiste Straßen, vereinzelt Stromausfälle und mehrere Todesfälle. Retter kamen kaum durch.

Unglaubliche Schneemassen fielen ab Freitagnachmittag bis Sonntag in den westlichen Regionen des US-Bundesstaats New York. Foto: Buffalo News

Die Schneestürme hatten bereits dafür gesorgt, dass schon am Freitag in 11 Bezirken des Bundesstaats der  Ausnahmezustand ausgerufen werden musste. Im Großraum der Metropolregion Buffalo, insbesondere aber in der Gegend von Orchard Park am östlichen Endes des Lake Erie türmten sich die weißen Masse auf mehr als zwei Meter Höhe. Der Flugverkehr m Airport von Buffalo kam fast zum Erliegen. Zahlreiche Flüge fielen aus. Laut National Weather Service soll sich der Schnee ab Montag mit Regen vermischen, was den Straßenverkehr noch tückischer werden lässt. 

Noch am Freitag hatten die Behörden ein komplettes Fahrverbot für alle Autos verfügt. Zahlreiche Autofahrer, die sich nicht an das Verbot hielten, bekamen saftige Geldstrafen, melden die Buffalo News. Beamte hatten am Freitagabend mehr als 300 Tickets an Fahrer ausgestellt, die sich diesen Verboten widersetzten.

Neben New York hatten Behörden und Wetterexperten auch in den US-Bundesstaaten Wisconsin, Michigan, Indiana, Ohio und Pennsylvania vor dem besonders gefährlichen Wintersturm gewarnt. Behörden und Wetterexperten hatten vor dem besonders gefährlichen Sturm gewarnt. Ein Grund für den Wintereinbruch ist der "Lake Effect". Dabei streicht extrem kalte Luft über die Großen Seen im Norden der USA, deren Wasser noch erheblich wärmer ist. Feuchtigkeit steigt auf, wird vom Luftstrom mitgenommen und schneit dann in schmalen Niederschlagsbändern über Land an der Südostseite der Seen ab. Quelle: usatoday / Buffalo News / DMM