US-Justizministerium will Deal Amex GBT/CWT platzen lassen

Das US-Justizministerium will nach DMM-Informationen den Deal zwischen zwei globalen Reisemanagementgiganten, American Express Global Business Travel und CWT, anfechten. Der Einspruch der USA gegen die im März 2024 angekündigte und seit Juni von den britischen Aufsichtsbehörden geprüfte geschätzte Fusion in Höhe von 570 Mo. USD könnte bereits in dieser Woche platzen.

Führungskräfte von Amex GBT und CWT hatten sich mit Vertretern des US-Justizministeriums getroffen um die geplante Transaktion zu verteidigen. Die TMCs haben bereits vor der britischen Wettbewerbs- und Marktaufsichtsbehörde um Übernahme von CWT durch Amex GBT gekämpft und dabei BCD Travel und Navan als Hauptkonkurrenten genannt. Dennoch haben die kartellrechtlichen Herausforderungen dazu geführt, dass die Dealmaker, die ursprünglich mit dem Abschluss der Transaktion in der zweiten Hälfte des Jahres 2024 gerechnet hatten, den geplanten Abschlusstermin auf das erste Quartal 2025 verschieben missten. TMC-Führungskräfte räumten auch bestimmte kartellrechtliche Abhilfemaßnahmen ein, um den Deal durch Großbritanniens Wettbewerbsaufsichtsbehörde (CMA) durchzusetzen 

Die endgültige Entscheidung der CMA darüber, ob der Zusammenschluss im Vereinigten Königreich zugelassen oder blockiert wird, muss bis zum 26. Januar 2025 erfolgen. Die Geschäftsreise-Reiseunternehmen wollen den Abschluss der Transaktion noch im ersten Quartal 2025 in trockene Tücher bringen. 

Inde sieht es in den USA für beide fusionswillige Unternehmen gar nicht so schlecht aus. Neue Köpfe im neuen US-Justizministerium Unter Trump-Herrschaft werden nach Insidermeinung vergleichsweise geschäftsfreundlicher sein als das bisherige Ministerium. Quelle: DMM