VDA zum bösen Thema Brexit

„Mit der heutigen Entscheidung (15.01.2019) hat die Mehrheit des britischen Unterhauses seinem Land einen Bärendienst erwiesen. Jetzt wird ein ungeregelter Brexit immer wahrscheinlicher. Die Folgen eines ‚No-Deal-Szenarios’ wären fatal. Die politischen Akteure in Großbritannien müssen sich der Tragweite ihres Handelns bewusst werden", so VDA-Präsident Bernhard Mattes.

Das Austrittsabkommen abzulehnen, ohne dass es eine konkrete Alternative für einen anderen gangbaren Weg gibt, ist politisch fahrlässig, so Mattes weiter. Alle Beteiligten sollten jetzt besonnen agieren und daran arbeiten, einen Hard Brexit noch abzuwenden. Vor diesem Hintergrund kann auch die Verschiebung des Austrittsdatums sinnvoll sein, sofern damit substanzielle Fortschritte erreicht werden können.

Mattes weiter: "Ein harter Brexit hätte für die Bürger und Unternehmen in Großbritannien und Europa schwerwiegende Konsequenzen. Die Betriebe auf beiden Seiten des Ärmelkanals sind eng miteinander verbunden. Ohne geordnete und praktikable Lösungen für den Wirtschaftsverkehr stehen auch Jobs in der Automobilindustrie, insbesondere auf der britischen Seite, auf dem Spiel.“ Quelle: VDA / DMM