Die Verbindung Nürnberg–Bamberg ist eine der meistbefahrenen Strecken Bayerns und Teil der Schnellfahrstrecke München–Berlin. Die DB schafft hier auf 64 km eine hochmoderne viergleisige Schieneninfrastruktur und verbessert damit Stabilität und Pünktlichkeit im Zugbetrieb erheblich. Dank zusätzlicher Gleise können bereits mehr Züge im Fern-, Regional und Güterverkehr sowie weitere ICE-Sprinter zwischen München und Berlin angeboten werden.
Fahrgäste profitieren zwischen Forchheim und Eggolsheim zudem von durchgängig barrierefreier Mobilität und ab Fahrplanwechsel im Dezember vom zusätzlichen S-Bahn-Halt in Forchheim Nord. Bund, Freistaat und DB investierten in den Abschnitt Forchheim–Eggolsheim rund 298 Mio. Euro.
Das ist neu zwischen Forchheim und Eggolsheim. Zwischen der oberfränkischen Stadt Forchheim und dem Markt Eggolsheim hat die DB auf knapp acht Kilometern insgesamt acht Brücken neu errichtet – darunter auch die in ihrer Ausgestaltung einzigartigen Zwillingsbrücken aus Stahl über der Autobahn A73. Zudem hat sie drei Brücken ausgebaut, 27 km Gleise und 38 neue Weichen verlegt sowie 8 km Lärmschutzwände errichtet. Die Stationen sind barrierefrei ausgebaut, der Haltepunkt Eggolsheim in neuer Lage errichtet und ein zusätzlicher Halt im Norden Forchheims geschaffen. Vorhandene Infrastruktur wurde modernisiert, neue Leit- und Sicherungstechnik installiert.
Gebaut wurde auch ein sechsgleisiger Überholbahnhof: Das ermöglicht mehr Verkehr und bietet im Störungsfall Überholmöglichkeiten, damit die Züge noch pünktlicher und stabiler auf der Strecke und der Achse München–Berlin unterwegs sein können.
Nach Eröffnung der viergleisigen Strecke Forchheim–Eggolsheim arbeitet die DB in den kommenden Monaten nun weiter am letzten Bauabschnitt zwischen Altendorf und Strullendorf. 2025 geht die gesamte viergleisig ausgebaute Strecke Nürnberg–Bamberg, die von Nürnberg bis an die südliche Stadtgrenze Bambergs reicht, in Betrieb. Quelle: DB / DMM