VDR und GBTA verschieben europäische Geschäftsreise-Konferenz

Sie hätte vom 06. bis 08. Dezember in Berlin stattfinden sollen, die GBTA Conference 2021 in Zusammenarbeit mit dem VDR. Nun wurde sie wegen der massiven vierten Coronawelle und der neuen Virusvariante Omikron kurzfristig abgesagt.

Angesichts der neuen, dynamischen Entwicklungen rund um die Omikron-Variante des Coronavirus und der ausgeweiteten Reise- und Tagungsbeschränkungen haben der Verband Deutsches Reisemanagement (VDR) und die Global Business Travel Association (GBTA) beschlossen, ihre gemeinsame europäische Geschäftsreise-Konferenz zu verschieben. Die Veranstaltung wird , sofern es die Corona-Lage zulässt, voraussichtlich Ende Februar/Anfang März 2022 stattfinden.

„Endlich wieder tagen und netzwerken mit internationalem Flair: Der VDR holt die größte europäische Business Travel Veranstaltung 2021 wieder nach Deutschland! Gemeinsam mit der GBTA tagt der Verband vom 06. bis 08. Dezember in Berlin unter dem Motto Ready.Safe.Travel.“, mit dieser Einleitung luf der VDR vor einigen Wochen zur „sicheren Veranstaltung mit 2G Plus-Konzept ein. Allerdings war zu dem Zeitpunkt schon klar, dass die Konferenz auf der Kippe stehen könnte. Denn zum einen schossen die Infektionszahlen bereits in die Höhe, zum anderen lassen viele Unternehmen ihre Travel- und Mobilitätsmanager angesichts der desaströsen Entwicklung nicht reisen. 

Das Motto der gemeinsamen internationalen Tagung von VDR und GBTA sollte sinnbildlich für den Aufbruch in eine neue Zeitrechnung stehen, doch die Realität holte den deutschen und den internationalen Geschäftsreiseverband schnell ein und überrollte beide. Die COVID-19-Pandemie war und ist leider nach wie vor für Unternehmen, ihre Reisenden und die Anbieter aus der Geschäftsreisebranche eine historische Zäsur. GBTA und VDR richten nach eigenen Angaben gemeinsam den Blick in Richtung Zukunft und wollten auf der Konferenz Antworten auf die drängendsten Fragen finden:  Wie können Arbeitgeber ihre Reisenden am besten unterstützen? Wie bedeutsam werden Themen wie Sicherheit, Prozessoptimierung, Kostenreduktion und insbesondere Nachhaltigkeit und Klimaschutz?

"READY. SAFE. TRAVEL.“ – ob dieses Motto auch für die ins Frühjahr 2022 verschobene Konferenz beibehalten wird, ist die Frage; denn von einem Erstarken der Geschäftsreisen in naher Zukunft kann man aktuell schwerlich reden. Außer Frage steht, dass Unternehmen und der Dienstreiseverantwortliche weg von starren Strukturen und hin zu mehr Flexibilität, Digitalisierung und neuen Arbeitszeitmodellen müssen. Wie genau die aussehen sollen, steht in den Sternen. Denn die Wissenschaft vertritt zunehmend die Ansicht, dass die Pandemie wohl nie mehr zu einem Ende zu bringen sein wird, weil es immer neue Mutationen geben wird. Quelle: VDR / DMM