Vielfliegerprogramme als Kostenbremse

Die Kombination aus steigender Nachfrage, anziehenden Kerosinpreise und die verstärkte Nutzung der Business Class treibt Flugkosten in Unternehmen, trotz rückläufiger Zahl von Dienstreisen, in nie dagewesene Höhen, vor allem auf Transatlantikflügen. Unternehmen, die Vielfliegerprogramme auf Unternehmensebene nutzen, können diesem Trend zumindest etwas entgegenwirken.

Das Wiederbeleben der Geschäftsreisen geht derzeit in vielen Unternehmen mit einer großzügigeren Nutzung der Business Class einher, um Dienstreisenden eine möglichst hohe gesundheitliche Sicherheit zu gewähren. Der verbrecherische Krieg Russlands gegen die Ukraine mit der daraus resultierenden Erhöhung der Jet-Fuels-Kosten treibt bei privaten wie Firmenkunden die Ausgaben für Flugreisen weiter in die Höhe. Auf den Transatlantikrouten z.B. übersteigt die Nachfrage nach dem Corona-bedingten Stillstand auch das Angebot. In vielen Unternehmen steigen die Reisekosten deswegen derzeit massiv an, obwohl die Gesamtzahl an Reisen oft rückläufig bleibt.

Eine der effizientesten Maßnahmen gegen diese Entwicklung stellen die individuellen Vielfliegerprogramme der Airlines dar. Rechtlich kann jedes Unternehmen Freiflüge, die aus auf Geschäftsreisen gesammelten Meilen resultieren, für sich selber nutzen anstatt die Meilen dem Reisenden zur privaten Nutzung zu überlassen. Kombiniert mit einer gezielten Programmauswahl können Unternehmen so ihre Flugkosten leicht um 10 % oder mehr senken.

Bei durchschnittlichen Ticketpreisen benötigt man im Lufthansa-Programm Miles & More sechs bezahlte Hin- und Rückflüge in der Business Class von Frankfurt nach New York, um auf der gleichen Strecke einen Freiflug, ebenfalls in der Business Class, zu erhalten. Man kann diesen Wert auf fünf drücken, wenn man sich die gleichen Lufthansa-Flüge im United-Programm gutschreiben lässt. Gar nur vier Flüge benötigt man mit Deltas (Nonstop-)Flügen und einer Gutschrift im Programm von Virgin Atlantic, was einer Ersparnis von 20 % entspricht.

Für Unternehmen, die bisher Prämienflüge noch ihren reisenden Angestellten zur privaten Nutzung überlassen, ist der Zeitpunkt zur Änderung ihrer Politik optimal. Jeder angestellte Business Traveller Reisender muss verstehen,  dass Unternehmen aktuell angesichts steigender Flugkosten massiv unter Druck sind“, erklärt Ravindra Bhagwanani, Geschäftsführer des auf Vielfliegerprogramme spezialisierten Unternehmens Global Flight. Dies gelte insbesondere in Unternehmen, die ihre Reisenden vermehrt in der Business Class fliegen lassen. 

Bedingung für eine bestmöglich Ersparnis ist eine gezielte Programmauswahl aus allen rund 220 Programmen weltweit, um die Unterschiede optimal zu nutzen, sowie eine effiziente Abwicklung. Letztere kann über das von Global Flight entwickelte Verwaltungstool FFP Manager (www.ffpmanager.com) sichergestellt werden. Quelle: DMM