Vier A350-900 für SAA

South African Airways setzt auf Langstrecken, vermutlich auch nach Deutschland, neue bzw. fast neue A350 ein. Zuerst wollte die Nationalairline Südafrikas nur zwei dieser Langstreckenjets leasen, jetzt sollen es vier werden. South African Airlines (SAA) betreibt für ihre Langstrecken sieben A340-300 und neun A340-600. Im Zuge der Einflottung der vier A350-900 sollen vier der alten Vierstrahler abgegeben werden.

South African Airways hat ihren erste A350-900 von vier georderten am 31.10.2019 erhalten. Foto: SAA

Der erste A350-900 landete am Donnerstag, 31. Oktober 2019, am O. R. Tambo International Airportmin Johannesburg. Das neun Monate alte bzw. junge Langstreckenflugzeug war ursprünglich von der südamerikanischen Latam geordert worden und stand dann in Diensten der chinesischen Hainan Airlines, die es zusammen mit einem weiteren A350 für drei Jahre an die südafrikanische Nationalairline vermietet. Die A350 sind erheblich moderner und komfortabler als die mehr oder weniger unwirtschaftlichen Vierstrahler A340. Und die A350 findet ach hohe Akzeptanz bei Geschäftsreisenden.

Die Einflottung der A350 sei ein wichtiger Schritt, während wir weitere Fortschritte beim Umbau unseres Unternehmens machen und die Fluggesellschaft so schnell als möglich auf eine stabile finanzielle Basis stellen, sagte Zuks Ramasia, Interimschefin von South African Airways. Die ersten A350 werden auf der Strecke Johannesburg – New York JFK eingesetzt und ersetzen die bisher verwendeten Airbus A340-600. Sie können 339 Passagiere aufnehmen, 30 davon in der Business Class und 309 in der Economy. SAA setzt laut ihrer Interims-CEO auf die neuen sparsameren Jets. Die sollen allein beim Treibstoffverbruch 25 % günstiger sein und bei der Maintenance sogar um 40 %.

Zwei weitere Maschinen werden der Fluggesellschaft direkt von Airbus geliefert. Beide sind nagelneu und eigentlich für Air Mauritius gedacht. Diese zwei A350-900 leasen die Südafrikaner ebenfalls für drei Jahre. Alle drei restlichen A350 werden bis Mitte Dezember 2019 in Johannesburg eintreffen. Quelle: SAA / DMM