Vier Maskenverweigerer in Flugzeug verhaftet

Es gibt schon „dumme Nasen“ unter den Covid-19-Gegnern. So mussten sich die Passagiere einer SWISS-Maschine am Freitag, 03. September 2021, vier Stunden lang in Geduld üben, bis ihr Flugzeug tatsächlich in Zürich mit Ziel Belgrad abheben durfte. Grund: Vier renitente Mitreisende, die ein Riesentheater an Bord kurz vor dem Start veranstaltet hatten, indem sie sich weigerten einen Nasen-Mundschutz zu tragen.

Der Jet sollte in Zürich im 17.35 Uhr startete abheben. Doch in die Luft kam die Maschine nicht. Vier Passagiere hatten sich nach Augenbezugenberichten und später von der Fluggesellschaft bestätigt geweigert die vorgeschriebenen Masken anzuziehen. Die Piloten waren mit dem Jet bereits auf dem Taxyway Richtung Startbahn. Weil alles gut Zureden und Drohen der Kabinenbesatzung nichts fruchtete, entschloss sich der Kapitän zur Umkehr. Gleichzeitig informierte er die Züricher Kantonspolizei.

Nach dem Wieder-Andocken am Gate erschienen mehrere Ordnungshüter und nahmen das uneinsichtige Quartett fest und führte es ab. Die anderen Passagiere mussten noch eineinhalb Stunden ausharren, bis auch sie das Flugzeug verlassen durften um am Gate auf das neuerliche Einsteigen zu warten. Als Entschädigung erhielten sie einen Essensgutschein. Erst um 21.45 Uhr, mehr als vier Stunden nach dem ursprünglich geplanten Starttermin, erhielten die Piloten die erneute Startfreigabe. 

Die Swiss bestätigt den Vorfall. „Vier renitenten Passagieren, die sich geweigert hatten, die Maskenpflicht an Bord einzuhalten, wurde die Beförderung verweigert“, teilt eine Sprecherin der Lufthansa-Tochter mit. Der Vorfall vom Freitag sein kein Einzelfall, so die SWISS. Generell aber werde die Maskenpflicht aber sehr gut akzeptiert. Auf die vier merkwürdigen Vögel kommt nun ein Strafverfahren zu. Quelle: Blick.ch / SWISS / DMM