Von München nach Charlotte mit American Airlines

American Airlines bietet jetzt ab München eine neue Verbindung ins Land der unbegrenzten Möglichkeiten: Geschäfts- und Privatreisende können ab sofort täglich um 8:50 Uhr mit einem Airbus A330 von München nach Charlotte (US-Bundesstaat North Carolina) fliegen.

Mit American Airlines ab sofort von München nach Charlotte, der US-Finanzmetropole. Foto: FMG

Der Douglas International Airport in Charlotte ist mit 46,6 Mio. Passagieren vergleichbar mit dem Münchner Flughafen. Er ist der sechstgrößte Airport Amerikas und einer der stärksten Hubs der Fluggesellschaft American Airlines. An ihrem hoch frequentierten Drehkreuz plant die amerikanische Fluglinie bis Ende des Jahres mehr als 700 tägliche Verbindungen anzubieten. Dies bietet umsteigenden Passagieren aus München vielfältige Reisemöglichkeiten zu weiteren Zielen in den USA, nach Kanada und Südamerika etc..  

Das Vorhaben der größten Airline der Welt (in Bezug auf Passagierkilometer 2018), ihre Verbindungen in München zu erweitern, unterstreicht die Bedeutung von Europas bestem Airport (12 Mal schon in 14 Jahren) im Verkehr mit den USA. 1,6 Mio. Passagiere stiegen 2018 in der bayerischen Landeshauptstadt zu Zielen in den USA ein. Die Vereinigten Staaten sind somit nicht nur das größte interkontinentale Zielland, sondern sogar unter den Top 3 der Münchener Auslandsziele. Charlotte selbst steht an 8. Stelle der beliebtesten Destinationen in den USA ab München.

Zu Charlotte. Charlotte ist die größte Stadt des US-Bundesstaates North Carolina und die 17.größte in den Vereinigten Staaten. Die Stadt, auch Queen-City genannt, befindet sich an der Grenze zu South Carolina zentral im Mecklenburg County, dessen Verwaltungssitz (County Seat) sie auch ist. Charlotte gehört mittlerweile zu den größten US-Finanzzentren. In der Stadt sind viele regionale wie auch überregionale Banken und Finanzdienstleister beheimatet, so hat auch die ehemals größte Bank der USA, die Bank of America, ihren Hauptsitz hier. Von 1908 bis 2001 war Charlotte auch der Hauptsitz der First Union Bank, die nach der Übernahme Wachovias deren Namen annahm. Wachovia war zeitweise das viertgrößte Geldhaus der Vereinigten Staaten und wurde 2008 von Wells Fargo übernommen. Durch den Aufschwung im Finanzgewerbe wuchs auch die Skyline von Charlotte, die nun Dank des Bank of America Corporate Center (265 m mit 60 Stockwerken) das 38. in der Rangfolge der höchsten Gebäude der Staaten beheimatet.

Die Einwohnerzahl der Stadt beträgt zur Zeit etwa 845.000. Damit ist Charlotte bevölkerungsreicher als Atlanta, Detroit oder Miami. In der Metropolregion Charlotte-Gastonia-Concord leben etwa 2,5 Mio. Menschen. „Queen City“, wie die Stadt auch genannt wird, entwickelte sich aufgrund ihrer geographischen Lage an der südlichen Ostküste in den letzten Jahren zu einem wichtigen Zielflughafen im Luftverkehr von und nach Europa und besitzt mit dem Douglas International Airport – bezogen auf die Anzahl der Flugbewegungen weltweit – sechsten Platz aller großen Flughäfen dieser Erde.

Die Stadt blickt mittlerweile auf eine etwa 350 Jahre lange Geschichte zurück. Vor der ersten Besiedlung durch Auswanderer aus Europa lebten hier vor allem Sioux-Indianer vom Stamm der Catawba, wovon noch heute der gleichnamige Fluss westlich der Stadt zeugt. Anfang des 18. Jahrhunderts wurde die Gegend östlich der Blue Ridge Mountains – einem Teil der Appalachen – von Norden her von europäischen Auswanderern besiedelt. Diese meist deutschen Immigranten und irisch-schottischen Presbyterianer nutzten dafür eine in Nord-Süd-Richtung verlaufende alte Indianer-Route, die später als Great Wagon Road bekannt wurde. Charlotte selbst entstand etwa Mitte des 18. Jahrhunderts an der Kreuzung ebendieser Great Wagon Road und einem ost-west-verlaufenden indianischen Handelsweg. Beide Wege sind auch heute noch auf fast derselben Route als U.S. Route 21 (Nord-Süd) bzw. als heutige Trade Street (Ost-West) erhalten. Als einer der frühen europäischen Siedler baute Thomas Polk, ein Onkel des späteren Präsidenten James Knox Polk, 1755 an dieser Stelle seinen Wohnsitz, der schnell zu einer kleinen Siedlung heranwuchs und 1768 als Charlotte Town amtlich eingetragen wurde.

Zu American Airlines. American Airlines geht auf einen 1930 geschlossenen Verbund amerikanischer Regionalfluggesellschaften zurück. Sie zählt heute zu den traditionsreichen Linienfluggesellschaften mit umfangreichem Streckennetz in den USA. Das Unternehmen ist Gründungsmitglied der Luftfahrtallianz oneworld und galt seit der Übernahme von Trans World Airlines im Jahr 2001 als größte Fluggesellschaft der Welt. Über die Dachmarke American Eagle betreiben sowohl konzerneigene als auch fremde Fluggesellschaften Zubringerflüge im Auftrag von American. Am 09. Dezember 2013 fusionierte American Airlines mit US Airways zur größten Fluggesellschaft der Welt. Aus dem Zusammenschluss der AMR Corporation und der US Airways Group entstand 2013 die Muttergesellschaft American Airlines Group. Wichtige Drehkreuze sind Dallas/Ft.Worth, Chicago-O'Hare, Miami, San Juan und New York-John F. Kennedy. Zudem stark frequentiert werden die Flughäfen London-Heathrow und Los Angeles. Quelle: FMG / DMM