VW: Neuer Arteon in zwei Versionen

Volkswagen präsentierte virtuell den neuen Arteon und Arteon Shooting Brake. Letzterer interpretiert das Konzept des Variant völlig neu. Mit dynamischem Design, hoher Funktionalität und modernsten Technologien soll das Modell in seiner Klasse neue Maßstäbe setzen.

Volkswagen Arteon Shooting Brake R, Arteon eHYBRID Elegance und Arteon Shooting Brake eHYBRID R-Line. Foto VW

Der Arteon ist seit 2017 der Gran Turismo von Volkswagen und teilweise auch in Fuhrparks zuhause. Jetzt stellt Volkswagen ein Update der Modellreihe vor. Das Design des neuen Arteon und Arteon Shooting Brake ist laut Hersteller avantgardistisch. Prägend ist vor allem das Frontdesign mit neuer durchgehender Lichtleiste, markanten Chromstreben und neuen Lufteinlässen unten. Der Kühlergrill und die lange, breite Motorhaube bilden formal eine Einheit und kennzeichnen beide Arteon Versionen als das Gesicht in der Menge – und das dank spezieller LED-Lichtsignatur in Front und Heck auch nachts.

Arteon und Arteon Shooting Brake sind von athletischen Linien geprägt. Ab den B-Säulen nach hinten hin unterscheiden sie sich signifikant voneinander. Während beim Fastback die Dach- und Fensterlinien parallel ab den B-Säulen in einem Bogen abfallen und so Teil des coupéförmigen Hecks werden, sind beim Shooting Brake die Dach- und Fensterlinien zum Heck hin verlängert und münden im neuen Dachspoiler. Im oberen Bereich verläuft die Fensterlinie parallel zum Dach. Unten jedoch steigt die Linienführung zu den D-Säulen hin an; dadurch wird die Fensterfläche im Fond immer schmaler und markanter. Alle Elemente zusammen formen die für einen Shooting Brake typische sportliche Heckpartie.

Arteon eHybrid. Alle neuen technischen Entwicklungen kommen in beiden Karosserieversionen zum Einsatz. Dazu gehört erstmals im Arteon ein Plug-In-Hybridantrieb. Die rein elektrische Reichweite des Modells ist so groß, dass viele Fahrer des Arteon eHybrid und Arteon Shooting Brake eHybrid ihre täglichen Distanzen lokal emissionsfrei zurücklegen werden. Als Fastback-Version und Shooting Brake gehören beide Arteon zu den ersten Modellen ihrer Art, die in der gehobenen Mittelklasse mit einem Plug-In-Hybridantrieb zu haben sein werden.

Viel Raum. Sowohl vorne als auch im Fond profitieren alle Gäste an Bord beider Versionen vom Modularen Querbaukasten (MQB). Die maximale Beinfreiheit im Fond von 1.016 mm ist ein Best-in-Class-Wert. Aufgrund seiner eigenständigen Dachpartie bietet der Shooting Brake vorn und hinten ein Plus an Innenhöhe. Serienmäßig ist die Rücksitzlehne in beiden Modellen asymmetrisch umklappbar. Hinter der Rücksitzbank des Shooting Brake erschließt sich bei Beladung bis an die Rücksitzlehne und zur Höhe der Gepäckabdeckung ein 565 Liter großer Stauraum (Fastback: 563 Liter); bis an die Lehnen der Vordersitze beladen, steigt das Ladevolumen auf 1.632 Liter (Fastback: 1.557 Liter). Die Ladefläche ist maximal jeweils 2,09 m (bis zu den Vordersitzen) lang.

Neue Cockpitlandschaft. Innen zeigt sich eine neu designte Cockpitlandschaft. Die Bedienung wird durch Touchslider für die Klimaautomatik und ein neues Multifunktionslenkrad mit Touchflächen erleichtert. Ebenfalls neu: die nun kabellose Einbindung von Apps via „App-Connect Wireless“ für „Apple CarPlay“ und „Android Auto“ (Google) sowie ein 700 Watt starkes Highend-Soundsystem des Audio-Spezialisten harman/kardon, das speziell auf den Arteon und Arteon Shooting Brake zugeschnitten wurde (beides optional). Perfektioniert wird das neue Interieur auf Wunsch durch eine in bis zu 30 Farben einstellbare Ambientebeleuchtung. Durchleuchtet werden dabei die Dekore in den Armaturen und Türverkleidungen – Licht wird so zum neuen Chrom.

Neue Assistenzsysteme: Das Spektrum der technischen Neuheiten umfasst über die Antriebe hinaus weitere IQ.DRIVE-Assistenzsysteme. Neu in dieser Baureihe: der optionale „Travel Assist“. Das System ermöglicht das teilautomatisierte Fahren über den Geschwindigkeitsbereich von 0 km/h bis 210 km/h (im Rahmen der Systemgrenzen). Insbesondere Fahrten im Stop-and-Go-Verkehr und durch Baustellen werden mit dem „Travel Assist“ spürbar komfortabler. Ein integraler Bestandteil des „Travel Assist“ ist das „ACC“ mit vorausschauender Geschwindigkeitsregelung. Die automatische Distanzregelung reagiert auf Tempolimits, Ortschaften, Kurven, Kreisverkehre und Kreuzungen mit entsprechenden Geschwindigkeitsanpassungen. Ebenfalls zum Funktionsumfang des „Travel Assist“ gehören der Spurhalteassistent „Lane Assist“ mit Spurmittenführung sowie der Notbremsassistent „Front Assist“ mit Fußgängererkennung. Weiterentwickelt wurde die Rückfahrkamera „Rear View“ (optional), die nun zusätzlich unter anderem einen „Cornerview“ (Erweiterung des Kamerabildes im Screen des Infotainmentsystems von 90° auf 170° Weitwinkel) und eine spezielle „Anhängeransicht“ (von oben auf die Deichsel, um das Ankuppeln zu erleichtern) bietet. Quelle: Volkswagen / DMM