Wer Verbrennerautos fährt, muss mehr zahlen

Finanzminister Olaf Scholz (SPD) will Fahrer bzw. Flottenbetreiber von großen Verbrenner-SUVs oder Verbrenner-Limousinen stärker zur Kasse bitten. Laut Finanzministerium soll die Kfz-Steuer schwerer Fahrzeuge nach deren CO2-Ausstoß ausgerichtet werden.

Nach Stand Dezember 2019 soll die Abgabe ab 01. Januar 2021 bei Neuzulassungen von Automobilen mit mehr als 95 g CO2-Ausstoß(km (nach WLTP) in zwei Emissionsstufen erhöht werden. In einem früheren Entwurf des Klimapakets war von zwei Euro pro Gramm ab 95 und 3,50 Euro ab 115 g/CO2 die Rede. Dabei soll es nach Informationen von DMM nicht bleiben: Es können bis zu 5 Euro je Gramm werden. Die notwendigen Beschlüsse sollten laut Finanzministerium zeitnah umgesetzt werden.

Während Diesel- und Benziner-Autos verteuert werden, sollen Elektroautos, batterieelektrisch betrieben oder als Plug-in-Hybride, günstiger werden. Zum einen sind sie komplett von der Kfz-Steuer bis 2025 befreit, zum anderen wurde der Umweltbonus für BEVs auf 6.000 Euro (der Nettofahrzeugpreis darf 40.000 Euro nicht übersteigen) bzw. auf 5.000 Euro (Nettopreis maximal 65.000 Euro). Für Plug-in-Hybride sind es 4.500 bzw. 3.750 Euro. Quelle: Bundesfinanzministerium / DMM