Egypt Air hat wegen dauernden Probleme mit den Pratt & Whitney-Triebwerken, mit denen ihre zwölf A220-300 ausgestattet sein, kein Interesse mehr, die Jets zu behalten. Vor wenigen Wochen gab das US-Leasingunternehmen bekannt, es werde die zwölf ungeliebten Jets den Ägyptern abkaufen. Es seien junge, gut gewartete Jets mit frisch überholten und upgedateten Triebwerken Pratt & Whitney.
Doch nun eine Aussage von Egypt-Air-Holding-Chef Yahya Zakaria in einem Interview mit dem TV-Sender Asharq Business, die Fluglinie habe die zwölf Airbus A220-300 nach Russland verkauft. Man werde das erste Exemplar in Bälde an Azur Air übergeben. Die restlichen sollen nach und nach bis im März 2025 folgen. Der Verkauf sei darauf zurückzuführen, dass der Airbus A220 für das Klima in Afrika nicht geeignet sei, stellte Zakaria klar. Egypt Air hatte die A220 im Jahr 2017 bei Bombardier bestellt, als das Modell noch C-Series CS300 hieß.
Azorra dementiert den Bericht und verwies auf einen mit Egypt Air „vollständig ausgeführten bzw. abgeschlossenen Kaufvertrag über den Erwerb aller zwölf A220“. Firmenchef John Evans sagte gegenüber TELEGRAPH, er glaube an eine Verwechslung zwischen Azur Air und Azorra beim TV-Sender. Quelle: aerotelegraph / DMMo