Mit Walsh tritt ein Veteran die Rolle des Vertreters der Airline-Branche an. Mehr als vier Jahrzehnte arbeitete er in der Luftfahrtbranche. Und jetzt werden es wohl noch ein paar Jährchen mehr. Walsh war schon als 17-Jähriger (!) Pilot bei Aer Lingus geworden. 2001 stand er schließlich an der Spitze der irischen Fluglinie. Im Oktober 2005 wurde er CEO von British Airways, am 24. Januar 2011 Chef Executive Officer der IAG. Als neuer Iata-Genereldirektor tritt der 59-jährige Ire im Frühjahr 2021 ein schweres Erbe an. Denn nahezu alle Iata-Mitglieder sind infolge der Corona-Pandemie in schwere Turbulenzen geraten. Viele von ihnen konnten nur durch staatliche Hilfen vor der Pleite gerettet werden.
Alexandre de Juniac hatte seine Absicht, zurückzutreten, bereits vor einigen Monaten bekannt gegeben, was eine geordnete Suche nach einem Nachfolger vereinfachte. De Juniac stand seit 2016 an der Spitze der Organisation. Zuvor war er Chef von Air France-KLM. Quelle: Iata / DMM