Wird Condor chinesisch oder arabisch?

Das deutsche Luftfahrtunternehmen Condor braucht dringend einen Investor, der seine immens hohen Kredite ablöst und das Luftfahrtunternehmen damit rettet. Aktuell ist die Rede von zwei angeblichen Investoren, die aber namentlich nicht genannt werden. Sie kommen nach Expertenspekulationen aus dem arabischen und chinesischen Raum.

Der Deal brennt dem Condormanagemet auf den Nägeln; denn die geplanten Einnahmen 2021 bleiben infolge der Coronapandemie weit hinter den Erwartungen zurück. Inzwischen soll Condor wieder in akuten Geldnöten sein samt drohender Pleite. In Kürze soll das Geheimnis um den oder die beiden Retter gelüftet werden.

Condor hatte Anfang Dezember ein Schutzschirmverfahren abgeschlossen, in das sich das Unternehmen im Herbst 2019 gerettet hatte. Sämtliche Anteile des Unternehmens sind an die staatliche KfW-Bank verpfändet, die Condor einen langfristiges, über zehn Jahre währendes  staatlich abgesichertes Darlehen von bis zu 550 Mio. Euro eingeräumt hatte. 380 Mio. davon, es handelte sich um die Summe eines staatlich verbürgten Übergangskredits, zahlte Condor danach zurück. Mit dem verbleibenden Geld wollte Condor den Jahr 2020 überstehen. Aber das Geld geht aus.

Condor hat bereits turbulente Zeiten hinter sich. Wie DMM berichtete, war Ende Januar 2020 etwas überraschend die staatliche Muttergesellschaft PGL der polnischen LOT -Chef als Kaufinteressent aufgetreten. Doch zogen sich die Polen dann ebenso überraschend wieder zurück, zumal sie selbst in finanzielle Schwierigkeiten geraten waren. Quelle: DMM