Worauf muss Frau auf Geschäftsreise achten

Weibliche Geschäftsreisende weisen ein anderes Risikoprofil auf als Männer und müssen andere Dinge berücksichtigen. Aus diesem Grund hat International SOS und Control Risks das Modul eLearning für die Sicherheit von Frauen auf Geschäftsreisen aufgelegt.

Quelle: Emirates

Die Anzahl der Frauen, die geschäftlich ins Ausland reisen, wächst laut den Sicherheitsexperten von Jahr zu Jahr. Fast 30 % der von Frauen angesteuerten Reiseziele werden als Ziele mit extremen, hohen oder mittleren Reiserisiken eingestuft. Die Anzahl der weiblichen Geschäftsreisenden, deren Zielgebiete mit dem Reiserisiko extrem bzw. hoch eingestuft werden, ist um 24 % gestiegen. Deshalb haben International SOS und Control Risks ihr Travel Risk eLearing Portfolio für Geschäftsreisende, Risk Manager und Expatriates um ein weiteres Modul erweitert. Der eLearning-Kurs für die Sicherheit von Frauen auf Reisen bietet praktische Tipps und leicht umzusetzende Empfehlungen.

Aurore Chatard, Regional Security Manager bei International SOS und Control Risks, erläutert dies wie folgt: „Frauen auf Reisen weisen ein anderes Risikoprofil auf als Männer und müssen dadurch andere Dinge berücksichtigen. Während Frauen sowohl häufiger als auch zu weiter entfernten Zielen Geschäftsreisen unternehmen, haben einige Organisationen nur zögerlich Richtlinien und Programme eingeführt, um mit den speziellen Anforderungen der sich wandelnden Belegschaft Schritt zu halten.“

Eine Analyse der Reiserouten im TravelTracker von International SOS zeigt, dass bei geschäftlichen Auslandsreisen von Frauen ein Anstieg von 13% gegenüber dem Vorjahreszeitraum zu verzeichnen ist. Zudem reisen Frauen immer häufiger in Regionen, deren Reiserisiken als „extrem“ bzw. „hoch“ eingestuft werden. Chatard fährt fort: „Ein Unternehmen hat gegenüber seinen Mitarbeitern eine Fürsorgepflicht. Im Rahmen eines unternehmensinternen Reiserisikomanagement-Programms sollten alle Mitarbeiter unabhängig von ihrem Geschlecht vor Reiseantritt entsprechende Informationen und ein persönliches Sicherheitstraining erhalten. Leider bieten die meisten Unternehmen ihren Mitarbeitern noch keine derartigen Schulungen, durch die sich die Risiken auf Reisen

In der vor kurzem veröffentlichten Benchmark-Studie «Policy in Practice 2015: Business Travelers» vom Forum for Expatriate Management (FEM) wurde berichtet, dass mehr als die Hälfte der befragten Organisationen Geschäftsreisenden keinerlei persönliches Sicherheitstraining anbieten. Quelle: International SOS / DMM