64,5 Mio. Fluggäste am Fraport

Voll erreicht hat der Fraport-Konzern seine Umsatz- und Ergebnisziele im Geschäftsjahr 2017. An allen Konzern-Airports hat die Verkehrsentwicklung zugenommen. Der Umsatz erhöhte sich um knapp 13,5 % auf 2,93 Mrd. Euro.

Das operative Ergebnis (Konzern-EBITDA) war aufgrund der geringeren sonstigen betrieblichen Erträge um 4,8 % rückläufig auf 1,003 Mrd. Euro. Das Konzern-Ergebnis ging um 10,1 % auf 360 Mio. Euro zurück. Dr. Stefan Schulte, Vorstandsvorsitzender der Fraport AG: "In Frankfurt profitieren wir deutlich vom Marktwachstum und blicken auf ein starkes Jahr zurück. International haben wir mit der operativen Übernahme der griechischen Flughäfen und dem Gewinn der beiden Konzessionen in Brasilien wichtige Meilensteine erreicht. Hierdurch sichern wir uns langfristige Wachstumsperspektiven und stellen den Fraport-Konzern noch breiter und stabiler auf."

Grundlage für die starke wirtschaftliche Entwicklung war das Verkehrswachstum an allen Konzern-Flughäfen. So schloss der Flughafen Frankfurt das Jahr 2017 mit einem Verkehrswachstum von 6,1 % auf mehr als 64,5 Mio. Fluggäste ab. Im internationalen Geschäft konnten die Standorte Ljubljana, Varna und Burgas, St. Petersburg, Lima und Xi'an jeweils neue Jahreshöchstwerte im Passagieraufkommen erreichen. Auch die 14 griechischen Airports, die seit April 2017 neu im Fraport-Portfolio sind, haben mit insgesamt 27,6 Mio. Fluggästen ihre bisherige jährliche Höchstmarke überschritten. Der türkische Flughafen Antalya legte - nach einem schwierigen Jahr 2016 - wieder deutlich um 38,5 % auf mehr als 26,3 Mio. Fluggäste zu.

Für das Geschäftsjahr 2018 erwartet Fraport weiterhin ein starkes Wachstum. Für den Standort Frankfurt wird ein Passagieraufkommen in einer Bandbreite von etwa 67 bis etwa 68,5 Mio. prognostiziert. Für die internationalen Flughäfen wird ebenfalls eine insgesamt positive Entwicklung erwartet. Insbesondere die Flughäfen in Antalya, Lima und Xi'an sollten eine erneut hohe Dynamik aufweisen. Für die beiden brasilianischen Flughäfen Fortaleza und Porto Alegre sowie beiden 14 griechischen Flughäfen rechnet Fraport mit einem Wachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich.

Dr. Stefan Schulte: "Im laufenden Jahr liegt im internationalen Geschäft der Fokus darauf, in Griechenland und Brasilien die entsprechenden Erweiterungs- und Baumaßnahmen voranzutreiben, um die Kapazitäten zu erhöhen und das Reiseerlebnis für die Passagiere weiter zu verbessern. In Frankfurt entwickeln wir ebenfalls die Infrastruktur bedarfsorientiert weiter und liegen hier voll im Plan beim Bau von Terminal 3. Für Flugsteig G planen wir im zweiten Halbjahr 2018 mit den Baumaßnahmen zu beginnen."

Für das laufende Geschäftsjahr erwartet Fraport einen Konzern-Umsatz von bis zu etwa 3,1 Mrd. Euro (bereinigt um Effekte aus IFRIC 12). Das Konzern-EBITDA wird zwischen etwa 1,08 bis ca. 1,11 Mrd. Euro prognostiziert, das Konzern-EBIT zwischen circa 690 und rund 720 Mio. Euro. Das Konzern-Ergebnis wird ebenfalls deutlich höher zwischen rund 400 und rund 430 Mio. Euro erwartet. Der Finanzausblick beinhaltet auch die zwei brasilianischen Flughäfen in Fortaleza und Porto Alegre, die aber noch keinen signifikanten Beitrag zum Konzernergebnis liefern werden. Quelle: Fraport / DMM