Accor greift auf Mövenpick Hotels zu

Aktuell verhandelt die weltweit tätige französische Hotelkette Accor Hotels mit der Schweizer Gruppe Mövenpick Hotels & Resorts. Die Franzosen wollen die Schweizer übernemen. Das meldet jedenfalls Le Figaro.

Accor will sein Luxussegment ausbauen, nachdem sich der Hotelkonztern seit längerem auf Expansionskurs befindet. So haben die Franzosen vor drei Jahren die kanadische Luxusmarke FRHI (Fairmont, Raffles, Swissôtel) Arabern abgekauft und beteiligten sich an der urbanen Hotelkette 25hours. Letztes Jahr wurden Beteiligungen an der afrikanischen Mantis-Gruppe, die 28 Luxushotels in Afrika betreibt, sowie an der Restaurant-Reservationsplattform ResDiary bekannt.

Accor, früher vor allem durch seine Günstigmarke Ibis oder die Mittelklassemarken Novotel und Mercure bekannt, will auch als eine Luxusmarke wahrgenommen werden.

Die 1973 gegründete Kette Mövenpick Hotels & Resorts, Teil der 1948 gegründeten Unternehmensgruppe Mövenpick, befindet sich heute zu 66,7 % in Besitz der Mövenpick Holding; die restlichen 33,3 % sind in Besitz der saudischen Kingdom Group. Mövenpick zählt aktuell über 100 existierende oder geplante Hotels in Europa, Afrika, Nahost und Asien zu seinem Portfolio und zählt aktuell rund 16.000 Beschäftigte. Da inzwischen die Immobilienabteilung Accorinvest verkauft wurde, was rund 4,4 Mrd. Euro in die Kassen spülte, dürfte sich Accor den Kauf von Mövenpick gut leisten können. Quelle: Le Figaro / DMM