Die am Montag, 11. Oktober 2021 erlassene Anordnung von Abbott besagt, dass kein Unternehmen im Bundesstaat Beschäftige zwingen dürfen, sich impfen zu lassen. Die Anordnung besagt, dass Zuwiderhandlungen mit hohen Geldbußen belegt werden können und, dass sie zum Gesetz wird.
Southwest Airlines mit Hauptsitz in Dallas hatte erst vorige Woche angekündigt, dass sämtliche Beschäftigte ohne Ausnahme bis zum 08. Dezember 2021 vollständig geimpft sein müssen, texanische Anordnung hin oder her. Das Luftfahrtunternehmen beruft sich auf eine Durchführungsverordnung von US-Präsident Joe Biden, die Unternehmen mit Bundesvertragsgeschäften verpflichtet, über vollständig geimpfte Arbeitskräfte zu verfügen.
„Gemäß der Durchführungsverordnung des Präsidenten ersetzen föderale Maßnahmen nicht staatliche Mandate oder Gesetze. Von Unternehmen wie Southwest wird erwartet, dass sie die Anordnungen des Präsidenten befolgen, heißt es in einer Erklärung der Airline. Ähnlich lautet ein Statement von American Airlines, ebenfalls mit Hauptsitz in Dallas. American schreibt, die Vorschrift aus Washington gelte für die gesamten Vereinigten Staaten und ersetzt alle widersprüchlichen bundesstaatlichen Gesetze.Gut vorstellbar, dass die Geschichte vor Gericht landen wird.
Während Fluggesellschaften aufgrund ihres Status als staatliche Auftragnehmer rasch auf die Verordnung des Weißen Hauses reagieren mussten, werden sich alle anderen Verkehrsträger und Unternehmen des Reisebusiness, darunter die Hotellerie, intensiver mit der Verordnung des US-Präsidenten auseinandersetzen. Wie DMM berichtete, schreibt das US-Arbeitsministerium allen Unternehmen mit mehr als 100 Beschäftigten wöchentliche Covid-Tests vor. Laut Justin Bragiel, General Counsel der Texas Hotel & Lodging Association, sagte, dass bisher nur wenige Hotelbetreiber eine Impfpflicht für ihre Mitarbeitenden umgesetzt haben, sie aber zur Impfung ermutigen. Quelle: Southwest Airlines / American Airlines / DMM
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