Kommt es tatsächlich zu den angekündigten Flugausfällen, wären 52.000 Fluggäste betroffen. Der Streik soll am kommenden Donnerstag um Mitternacht beginnen und 36 Stunden dauern. Das sagte Daniel Liebhart von der Gewerkschaft Vida gegenüber der Nachrichtenagentur APA.
Der Streik sei ebenso einstimmig beschlossen worden wie eine neue Aufforderung an die AUA, unverzüglich ein besseres Angebot vorzulegen Nur so könne die Arbeitsniederlegung noch verhindert werden. Für die AUA bleibe Zeit bis zum 27. März, um 23:59 Uhr und 59 Sekunden, um ein verbessertes Angebot auf den Tisch zu legen.
Eskalations-Maßnahmen des Betriebsrats sowie der Gewerkschaft würden nicht zu einer Lösungsfindung beitragen, sagte eine AUA-Sprecherin. Streiks stünden in keinem Verhältnis, und auch die Fluggäste hätten kein Verständnis für derartige Mittel. Ein neues Angebot, wie seitens der Arbeitnehmervertreter vom Betriebsrat und der Gewerkschaft gefordert, gab es aber weiter nicht. Jeder Streiktag dürfte einen finanziellen Schaden von 10 Mio. Euro verursachen.
Derzeit bietet das AUA-Management eine Gehaltserhöhung von 18 % für das Bordpersonal. Erste Offiziere, also Co-Piloten, sollen 28 % mehr verdienen. Vom Management hieß es zuletzt, die Belegschaft fordere ein Lohnplus von 40 %. Quelle: APA / ORF / DMM
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