Audi setzt voll auf E-Mobilität

Die AUDI AG forciert mit ihrer Investitionsplanung für die kommenden fünf Jahre den Wandel hin zu einem Anbieter von vernetzter und nachhaltiger Premium-Mobilität: Mit einer Gesamtsumme von rund 35 Mrd. Euro bleiben die Vorleistungen insbesondere für künftige Fahrzeugprojekte trotz schwierigem wirtschaftlichem Umfeld auf einem hohen Niveau. Rund € 17 Mrd. und damit die Hälfte der Investitionen entfallen allein auf Zukunftstechnologien.

Audi setzt voll auf E-Mobilität und betont seinen Vorsprung durch Technik. Foto: Audi

Wie im gesamten Volkswagen Konzern stärkt auch Audi seine Vorleistungen für Elektromobilität. Hierfür sieht der Premium-Hersteller zusammen mit dem Zukunftsthema Hybridisierung rund 15 Mrd. Euro vor und unterstreicht damit die zentrale Bedeutung seiner Elektro-Roadmap. Die notwendigen finanziellen Freiräume schaffen Synergien im Volkswagen Konzern – neben der E-Plattform-Strategie auch bei der Software-Entwicklung. Verbesserungen bei den Fixkosten, eine Verschlankung des Produktportfolios und Einsparungen bei den nicht-fahrzeugbezogenen Investitionen tragen zur finanziellen Robustheit der Marke Audi bei.

Die Gesamtsumme der Entwicklungskosten berücksichtigt umfassende Konzernsynergien. So findet die Entwicklung und Implementierung der Elektroplattformen markenübergreifend statt. Dabei entwickelt Audi gemeinsam mit Porsche die Premium Platform Electric (PPE); gleichzeitig nutzt Audi die Konzerntechnologie des Modularen Elektrifizierungs-Baukastens (MEB). Basierend auf der Investitionsplanung liegt der Fokus der Vorleistungen in den Jahren 2021 bis 2025 auf der konsequenten Umsetzung der Roadmap E mit einer großangelegten Produktoffensive voll- und teilelektrischer Modelle. Allein für die Elektrifizierung nimmt sich der Hersteller im Rahmen seiner Planungsrunde rund 15 Mrd. Euro vor – über 40 % der Gesamtvorleistungen. Konkret entfallen rund 10 Mrd. Euro auf Elektromobilität und 5 Mrd. Euro auf Hybridisierung. Bis 2025 erweitert die AUDI AG ihr E-Portfolio auf rund 30 Modelle, davon rund 20 rein batterie-elektrisch.

Auch bei der Digitalisierung profitiert Audi von der Zusammenarbeit im Konzern. Bei der Softwareentwicklung übernimmt Audi-CEO Markus Duesmann den Aufsichtsratsvorsitz der Car.Software-Organisation, in der die Expertise der Marken gebündelt und weiter ausgebaut werden. So entsteht bei der konzerneigenen Software-Einheit ein einheitliches Betriebssystem mit Basisfunktionen für alle Konzernfahrzeuge. Ebenso umfasst das Aufgabenfeld der Car.Software-Organisation die Weiterentwicklung von Funktionen zum automatisierten Fahren.

„Unsere Investitionsplanung spricht eine deutliche Sprache: Wir machen keine Abstriche bei der Produktsubstanz und priorisieren klar Vorleistungen für Elektromobilität und Software-Entwicklung“, sagt Markus Duesmann, Vorstandsvorsitzender der AUDI AG. „Die konsequente Fokussierung auf Konzernsynergien bei diesen zentralen Zukunftsthemen ist dabei ein wichtiger Schlüssel zum Erfolg.“

Dank einer Optimierung des Produktportfolios, um effizienter und schlanker aufgestellt zu sein, einer reduzierten Komplexität bei internen Prozessen und einer Verbesserung bei den Fixkosten steht die Marke Audi finanziell robust da. Substantielle Effizienzbeiträge kommen aus dem Audi Transformationsplan (ATP) sowie der Grundsatzvereinbarung Audi.Zukunft. Die Vereinbarung Audi.Zukunft bildet u.a. das Fundament für eine starke Marktpositionierung des Herstellers,  sichere Arbeitsplätze und profitable Standorte. Mit den geplanten Vorleistungen bleiben auch die deutschen Standorte durchweg wettbewerbs- und zukunftsfähig. Quelle: Audi / DMM