Schon jetzt hat BMI Rgional die Frequenzen reduziert. Statt der täglichen Verbindung wird nur noch dreimal die Woche ins Schwabenland angeboten. Für Geschäftsreisende ist dies weniger lustig; da sie künftig erst mit dem Zug oder Auto nach Hamburg bzw. Berlin fahren müssen, um nach Baden-Württemberg zu kommen. Oder sie nahmen gleich den Pkw bzw. Zug für die durchgehende Strecke, was aber sehr zeitintensiv ist.
Der Hintergrund laut Airport-Geschäftsführerin Dörthe Hausmann: der bevorstehende Brexit. Sollte der Austritt Großbritanniens aus der EU am 29. März 2019 ohne vertragliche Regelung erfolgen (No-Deal-Brexit), müssen britische Fluggesellschaften von einem Tag auf den anderen ihre innereuropäischen Strecken einstellen, weil sie nicht über die notwendigen Lizenzen verfügen. Dann könnte es auch die tägliche Verbindung nach München treffen, die für Geschäftskunden wichtige Strecke. Ob die Wirtschaft einsteigen wird, wie es sich die Flughafenchefin vorstellen kann, ist die Frage. Vorbild dafür ist Heringsdorf auf Usedom, wo die Tourismusbranche an den Kosten für Urlaubsflüge beteiligt ist. Während Hausmann fürs laufende Jahr 2018 mit einem Rekordwert von 300.000 Passagieren rechnet, dürfte es 2019 in Rostock-Laage ruhiger werden. Quelle: BMI Regional / Rostock-Laage / DMM
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