BMW Group weiterhin führender Premiumhersteller

Für 2018 meldet die BMW Group mit 2.490.664 (+ 1,1 %) weltweit ausgelieferten Fahrzeugen der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce ihre achte Absatzbestmarke in Folge. Auch die Marken BMW, Rolls-Royce und BMW Motorrad verzeichneten jeweils neue Höchstwerte. Der Absatz elektrifizierter BMW und MINI Fahrzeuge stieg im Vergleich zum Vorjahr um 38,4 %. Damit hat das Münchner Unternehmen seine Position als weltweiter führender Premium Automobilhersteller bestätigt.

Mit Blick auf die kommenden zwölf Monate geht die BMW Group davon aus, dass sie angesichts der anhaltenden Modelloffensive ihren Absatz erneut steigern kann. „Wir wollen trotz der herausfordernden Marktbedingungen unseren Erfolgskurs fortsetzen und profitabel wachsen. Rückenwind bekommen wir durch neue Modelle wie den brandneuen BMW X7 und die siebte Generation der BMW 3er Reihe. Die BMW Group strebt 2019 ein leichtes Absatzplus an“, sagte Pieter Nota, Mitglied des Vorstands der BMW AG, zuständig für Vertrieb und Marke BMW.

Im vergangenen Jahr erreichte die Marke BMW mit 2.125.026 (+ 1,8 %) weltweit ausgelieferten Fahrzeugen eine neue Bestmarke bei den Auslieferungen. Die stärksten Wachstumstreiber der Marke waren die X Fahrzeuge: Dank der Einführung des X2 Anfang 2018 und der Ausweitung der Produktion des X3 in China sowie Südafrika – zusätzlich zu den USA – legte der Gesamtabsatz der X Familie um 12,1 % auf 792.590 Einheiten zu. Damit entfallen auf die Premium Sports Activity Vehicles im Jahr 2018 37,3 % des gesamten BMW Jahresabsatzes (2017: 33,8 %). Ein weiterer signifikanter Wachstumstreiber für die Marke war der 5er, der 2018 in allen Märkten vollständig verfügbar war. Der Absatz der weltweit beliebtesten Premium-Limousine stieg 2018 um 12,7 % und wurde rund um den Globus 328.997-mal an Kunden ausgeliefert.

Die breite Palette elektrifizierter Fahrzeuge der BMW Group überzeugt weiterhin eine steigende Zahl an Kunden und bestätigt die führende Rolle des Unternehmens in der Premium-Elektromobilität. 2018 wurden weltweit insgesamt 142.617 elektrifizierte BMW und MINI Fahrzeuge verkauft, eine Zunahme um 38,4 % gegenüber dem Vorjahr. Der Plug-in-Hybrid BMW 530e war dabei 2018 das meistverkaufte elektrifizierte Fahrzeug des Unternehmens, von dem rund um den Globus 40.260 Einheiten abgesetzt wurden – 12,2 % des weltweiten Gesamtabsatzes der BMW 5er Limousine. Dieses Modell war zugleich im vergangenen Jahr das meistverkaufte Luxus-Plug-in-Hybrid-Fahrzeug in den USA. Der MINI Countryman Cooper S E ALL4 wurde weltweit an 13.219 Kunden ausgeliefert und machte damit 13,3 % des MINI Countryman Absatzes aus. Auf Erfolgskurs ist weiter der BMW i3, der 2018 das fünfte Jahr in Folge seinen Absatz steigern konnte. Die Auslieferungen des i3 – der optional mit einer leistungsstärkeren Batterie ausgestattet ist – stiegen 2018 um 10,6 % auf 34.829 Einheiten.

Seit Einführung des BMW i3 im Jahr 2013 hat das Unternehmen sowohl sein elektrifiziertes Portfolio als auch den Absatz dieser innovativen Fahrzeuge deutlich gesteigert. „Wir freuen uns sehr, dass wir 2018 unser selbst gestecktes Ziel von 140.000 elektrifizierten Fahrzeugen übertroffen haben. Wir gehen davon aus, dass bis Ende 2019 über eine halbe Million elektrifizierter BMW Group Fahrzeuge auf den Straßen fahren werden. Bis 2025 verfügen wir über mindestens 25 elektrifizierte Fahrzeuge in unserer Modellpalette, davon werden 12 vollelektrisch sein“, betonte Nota.

Die Performance Automobile der BMW M GmbH erzielten mit weltweit über 100.000 (102.780 / + 27,2 %) Auslieferungen ebenfalls einen neuen Absatzrekord. Damit wurde dieser ambitionierte Meilenstein bereits zwei Jahre früher als geplant erreicht. Zu den Top-Sellern gehörten der BMW X3 M40i (19.670), der BMW M2 (13,731) und der BMW M5 (7.823).

Im vergangenen Jahr sank die Zahl der Auslieferungen von MINI Fahrzeugen im Vergleich zum 2017 erzielten Rekordabsatz um 2,8 % (361.531). 2019 steht bei der Marke ein echtes Highlight an, da der batteriebetriebene MINI Electric gegen Ende des Jahres an den Start geht. „Trotz herausfordernder Marktbedingungen ist MINI eine Marke, die weiterhin ihre Kunden begeistert. Ich bin überzeugt, dass die Einführung des MINI Electric für noch mehr Begeisterung sorgen wird“, sagte Peter Schwarzenbauer, Mitglied des Vorstands der BMW AG, zuständig für MINI, Rolls-Royce und BMW Motorrad.

Rolls-Royce Motor Cars erzielte 2018 einen Jahresabsatz von 4.107 Einheiten (+ 22,2 %), den höchsten in der 115-jährigen Geschichte der Marke. Amerika war weiterhin der wichtigste Markt für Rolls-Royce, wobei der Absatz im Jahresvergleich in allen Regionen zulegen konnte. „Die Kundennachfrage nach allen Modellfamilien ist mit dem Phantom als wichtigem Wachstumstreiber und dem Ghost als meistverkauftem Modell nach wie vor hoch“, resümierte Peter Schwarzenbauer. „Wir freuen uns außerdem über die außergewöhnlich positive Resonanz auf den Geländewagen Cullinan. Von dem Automobil - für das die Auftragsbücher bis ins dritte Quartal dieses Jahres prall gefüllt sind - wurden die ersten Fahrzeuge rechtzeitig zu Weihnachten an Kunden ausgeliefert“, so Schwarzenbauer weiter. Auch die Zahl der Bespoke-Aufträge erreichte 2018 Rekordwerte und unterstrich weiter die Position von Rolls-Royce als einer ausgeprägten Luxusmarke.

BMW & MINI Absatz in den Regionen/Märkten. Asien trug einen Großteil zum Absatzwachstum des Unternehmens im Jahr 2018 bei. Das chinesische Festland erzielte dabei solides Wachstum, teilweise dank der vollen Verfügbarkeit der BMW 5er Reihe und der steigenden Beliebtheit der lokal produzierten BMW 1er Limousine. Amerika leistete ebenfalls seinen Beitrag zur Gesamtabsatzsteigerung der BMW Group, wobei die Marke BMW im Jahr 2018 als einziger etablierter Premiumhersteller in den USA ein Absatzwachstum erzielte. Angesichts politischer und wirtschaftlicher Unsicherheiten in mehreren Märkten lag der Gesamtabsatz bei BMW und MINI in Europa auf dem hohen Niveau des Vorjahres. Dabei war die BMW Group im Vereinigten Königreich der führende Premiumhersteller, womit das Unternehmen seinen Marktanteil entsprechend erhöhen konnte. Ebenfalls einen höheren Marktanteil erreichte das Unternehmen in Deutschland, wo die Auslieferungen von BMW und MINI ebenfalls zulegen konnten. Quelle: BMW Group / DMM