DB Fernverkehr bedient weiterhin Sylt

Im Konzept der Deutschen Bahn für den künftigen Fernverkehr stellt die Anbindung der Insel Sylt auch in Zukunft einen wichtigen Bestandteil dar.

Alle Verkehre in dem öffentlich vorgestellten Konzept sind langfristig durchinvestiert. Damit ist auch für die Anbindung Sylts die Investition in neue Fahrzeuge vorgesehen. Diese neuen Fahrzeuge werden sowohl für eine Geschwindigkeit von 200 km/h als auch für den Betrieb mit Diesellokomotiven geeignet sein. Damit können die Züge von den wichtigen Quellregionen wie z.B. dem Ruhrgebiet, Berlin oder dem Rhein/Main-Gebiet nach Sylt umsteigefrei durchgebunden werden und werden nicht nur von/nach Hamburg verkehren.

Die Zahl der Verbindungen im Fernverkehr nach Sylt wird auch langfristig nicht reduziert werden. Die Strategie sieht vor, dass bei Fortsetzung des positiven Fahrgasttrends auch eine Ausweitung der Frequenzen folgt.

In den vergangenen Jahren wurde erheblich in die verkehrliche Anbindung Sylts investiert. Gleichzeitig wurden mehrere Stationen modernisiert. In den Streckenabschnitt Niebüll–Westerland wurden seit 2010 Investitionen im mittleren zweistelligen Millionenbereich getätigt. Bis 2019 sind weitere Investitionen in Millionenhöhe geplant. Die Investitionsschwerpunkte sind der Oberbau, Uferschutz und die Stellwerkstechnik. Seit dem Jahr 2000 sind darüber hinaus rund 50 Mio. Euro in die Anlagen des SyltShuttle investiert worden. Weitere 30 Mio. Euro sind für die nächsten Jahre geplant. Quelle: DB / DMM