Fahrzeugzulassungen im November 2018

Mit 272.674 neu zugelassenen Pkw lag der November 2018 um 9,9 % unterhalb des Vorjahresmonats. Insgesamt kamen im Jahresverlauf somit knapp 3,2 Millionen Pkw zur Neuzulassung und damit 0,4 % mehr als im Vergleichszeitraum. 65,9 % (-6,3 %) der Neuwagen wurden gewerblich und damit logischerweise 34,1 % (-16,1 %) privat zugelassen.

65,9 % (-6,3 %) der Neuwagen wurden gewerblich und damit logischerweise 34,1 % (-16,1 %) privat zugelassen. Einen zweistelligen Zuwachs konnten die deutschen Marken Mini mit +27,9 % und BMW mit +11,5 % in der Neuzulassungsstatistik verzeichnen. Für Mercedes (+6,0 %) und Ford (+4,4 %) wies die Statistik jeweils eine einstellige Steigerung aus. Rückgänge zeigten sich bei Porsche mit -54,6 % am deutlichsten, gefolgt von Audi mit -42,6 % und VW mit -15,4 %. Mit einem Anteil von 18,1 % waren die Wolfsburger mit der Marke VW trotz des Rückgangs anteilsstärkste Marke.

Bei den Importeuren sorgten Mitsubishi (+30,6 %) und Volvo (+30,1 %) für die höchsten Zulassungssteigerungen in der Monatsbilanz. Volkswagentochter Skoda war mit 6,3 % die anteilsstärkste Importmarke.

#Fahrzeuge der Kompaktklasse (22,6 %/-12,5 %) dominierten auch im November 2018 bei den Neuzulassungen, gefolgt von den SUVs (18,8 %/+3,3 %), den Kleinwagen (14,8 %/-8,1 %) sowie der Mittelklasse (10,1 %/-19,6 %). Das Segment der Wohnmobile (0,7 %/+17,0 %) konnte gegenüber dem Vorjahresmonat die meisten Zugewinne verzeichnen; deutliche Rückgänge zeigten sich hingegen im Segment der Vans (5,5 %/-30,0 %) sowie der Sportwagen (0,8 %/-30,0 %).

Trotz eines Rückgangs von -12,5 % bildeten die Benziner (163.420 Pkw) mit 59,9 % die häufigste Kraftstoffart, gefolgt von Dieselaggregaten (92.642 Pkw), die mit einem Anteil von 34,0 % um -10,0 % zurückgingen. Es kamen 4.262 Elektro-Pkw (1,6 %/+40,6 %) und 11.672 Hybride (4,3 %/+34,7 %), darunter 2.004 mit Plug-in (0,7 %/-38,5 %) zur Neuzulassung. Ein Anteil von jeweils 0,1 % entfiel auf die flüssiggas- (LPG) (409 Pkw/-13,2 %) bzw. erdgasbetriebenen (CNG) (250 Pkw/-64,6 %) Neuwagen.

Während der Dieselanteil im November bei 34 % lag und damit wieder den schwachen Wert des Vorjahresmonats erreichte, ging der Anteil der privaten Halter an den Neuzulassungen im abgelaufenen Monat weiter zurück auf 34,1 % (Vorjahresmonat: 36,6 %). Im bisherigen Jahresverlauf gingen knapp 4 % weniger Aufträge inländischer Kunden ein.

Im November wurden in Deutschland 450.500 Pkw gefertigt. Gegenüber dem Vorjahresmonat ist das ein Minus von 22 %. In den ersten elf Monaten liefen in Deutschland gut 4,8 Mio. Neufahrzeuge von den Bändern (-9 %). Die Auslandsproduktion der deutschen Konzernmarken erzielte hingegen im bisherigen Jahresverlauf (Januar – Oktober 2018) ein Plus von 6 % auf 9,3 Mio. Pkw.
Im vergangenen Monat haben die deutschen Hersteller 344.100 Einheiten vom Standort Deutschland aus exportiert. Dies entspricht einem Rückgang von 22 %. Seit Januar lagen die Ausfuhren mit gut 3,7 Mio. Einheiten um 8 % unter Vorjahresniveau. Quelle: KBA / VDA / DMM