Insider werten die geplante Lockerung oder Aufhebung der Sanktionen als Zeichen dafür, dass die Behörden, u.a. auch die Die Zivile Luftfahrtbehörde der Volksrepublik China (CAAC) nach Wegen suchen, um die Auswirkungen der Null-Covid-Politik wenigstens etwas abzumildern. Der Staatsrat, der Chinas Bürokratie überwacht, hat kürzlich Behörden einschließlich der Regulierungsbehörde für die Zivilluftfahrt, aufgefordert, sich auf die Beendigung der Sicherheitsmaßnahmen vorzubereiten.
Die bisher geübte Praxis ist die, dass Fluggesellschaften für ein bis zwei Wochen vorübergehend von bestimmten Strecken nach und innerhalb China ausgeschlossen werden, je nachdem, wie viele Covid-positive Passagiere sie an Bord ihrer Passagierflugzeuge hatten. Im Juli war diese Praxis im Fall von Flügen nach Hongkong gestoppt worden.
Im August erst hatten die Behörden den sogenannten Sicherungsmechanismus für Flugverbote geändert und den Zeitraum, in dem ankommende Flüge ausgesetzt werden, auf eine Woche verkürzt, wenn Airlines fünf Covid-positive Passagiere oder 4% der Gesamtzahl befördern, so eine auf der Website veröffentlichte Erklärung der Zivilluftfahrtbehörde CAAC. Flüge, bei denen 8 % der Passagiere infiziert waren, wurden für zwei Wochen ausgesetzt.
Die jetzt im November 2022 avisierte weitergehende Lockerung ist Teil eines umfassenderen Drei-Stufen-Plans, der ausgearbeitet wurde, um Chinas Luftfahrtbranche zu normalisieren. Bis heute ist das Reich der Mitte durch seine pandemischen Grenzkontrollen effektiv vom Rest der Welt abgeschnitten. Geschäftsreisen etwa von Deutschland sind so gut wie unmöglich. Quelle: CAAC / DMM