Früherer Tourismusbeauftragter gestorben

Der langjährige Bundestagsabgeordnete Ernst Hinsken ist tot. Der niederbayerische CSU-Politiker starb im Alter von 77 Jahren. Hinsken, einst Tourismusbeauftragter der Bundesregierung, saß von 1980 bis 2013 im Bundestag.

Ernst Hinsken, ehemaliger Bundestagsabgeordneter , Staatssekretär im Bundeslandwirtschaftsministerium und Tourismusbeauftragter der Bundesregierung ist am Sonntag, 30. August 2020, im Alter von 77 Jahren gestorben. Er hatte Lungenkrebs.

Er CSU-Politiker saß 33 Jahre lang als direkt Gewählter für den Wahlkreis Straubing-Regen im deutschen Bundestag und war bei mehreren Bundestagswahlen Stimmenkönig. Dank Ernst Hinsken steht eine rote Bahnhofslaterne aus dem Bayerischen Wald in Bonn im "Haus der Geschichte". Hintergrund war, dass Deutschland 2002 beim Wirtschaftswachstum Schlusslicht in Europa war.

Der Bayerische Ministerpräsident Markus Söder bezeichnete auf  Twitter  Hinsken als großartigen Mensch und ein politisches Urgestein. Als bürgernaher Repräsentant seiner niederbayerischen Heimat habe er viel für die Region erreicht. Der stv.  CSU-Chef Manfred Weber, ebenfalls ein Niederbayer, bezeichnete Hinsken als Vollblutpolitiker. Er sei für ganze Politikergenerationen ein Vorbild: Seine Einsatz- und Leistungsbereitschaft, die Leidenschaft und auch die Hartnäckigkeit, mit der er sich für die großen und kleinen Projekte und Themen seiner Heimat eingesetzt hat, brachten ihm weit über Niederbayern hinaus Anerkennung." Quelle: BR / DMM