Einen Tag früher als geplant landete die erste Maschine der Lufthansa aus Paris am Mittwoch, 31. Mai 2023 um 13:12 Uhr auf der Bahn. Flughafenbetreiber Fraport führte vom 16. bis 31. Mai notwendige Instandhaltungsmaßnahmen durch. Ein neuer „Anti-Skid Belag“ (Anti-Rutsch-Auftrag) sollte auf der 2.800 m langen Bahn künftig für mehr Griffigkeit sorgen und die Wartungsintervalle verringern. Fraport weiter: „In den Wintermonaten können durch den neuen Belag zudem bis zu 25 % Enteisungsmittel eingespart werden.“
„Es freut uns sehr, dass wir die Sanierungsmaßnahmen auf der 126.000 m2 großen Fläche pünktlich beenden konnten“, erklärt Axel Konrad, Bauprojektmanagement der Fraport AG. „Das gute Wetter hat uns in die Karten gespielt, sodass wir den neuen Belag mit 900 Tonnen Split und 164 Tonnen Epoxidharz im geplanten Zeitraum aufbringen und die Bahn einen Tag früher als geplant für den Flugbetrieb freigeben konnten.“
Nun muss die frisch sanierte Landebahn Nordwest nachgebessert werden. Denn laut einer internen Lufthansa-Memo kommt es zu massivem Reifenabrieb bei Landung und einer Häufung von Reifen, die nach der Landung nicht mehr nutzbar sind. Fraport hatte Flughafen und Flugsicherung daraufhin mitgeteilt, dass Flugzeuge bis auf Weiteres aus Sicherheitsgründen nicht mehr auf der Nordwest-Bahn landen.
Auf dem Frankfurter Flughafen können Flugzeuge auf insgesamt vier Bahnen starten beziehungsweise landen. Auf dem Parallelbahnsystem sind sowohl Starts als auch Landungen möglich, auf der Landebahn Nordwest wird nur gelandet und auf der Startbahn West nur gestartet. Laut Fraport läuft auf diesen drei Bahnen der Betrieb störungsfrei. Es können aber infolge der nunmehr fehlenden vierten Piste eventuelle zur einen oder anderen Störung kommen. Quelle: Fraport / Lufthansa / DMM
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