Für die Unternehmen der Metropolregion Nürnberg sowie deren Beschäfttigten ergeben sich wieder attraktive Reisemöglichkeiten, um schnell in den Norden oder Westen der Republik zu gelangen und am gleichen Tag zurück. Geflogen wird Montag bis Freitag (Hamburg auch am Sonntag). Dienstags und mittwochs werden zwei tägliche Flüge morgens und abends durchgeführt. Somit sind an beiden Tagen Tagesreisen wieder bequem möglich. Über das Eurowings-Drehkreuz in Düsseldorf ist die Region an weitere europäische Ziele angebunden. Zahlreiche Umsteigeverbindungen gibt es außerdem über den Flughafen Hamburg.
Der Anteil der Passagiere mit innerdeutschem Endziel wird im Jahr 2022 voraussichtlich nur noch 5 % der Gesamtpassagierzahl am Airport Nürnberg betragen. Zum Vergleich: Vor zehn Jahren lag dieser Anteil noch bei rund 25 Prozent. Hintergrund für diese Entwicklung ist zum einen die Marktkonsolidierung in Folge der Air Berlin-Insolvenz. Zum anderen wurde die Flugverbindung nach Berlin im Jahr 2019 nach Eröffnung der ICE-Hochgeschwindigkeitsstrecke eingestellt.
„Auch wenn die innerdeutschen Verbindungen der Bahn ab Nürnberg in den letzten Jahren mit der Inbetriebnahme der Schienenrennstrecken nach München, Erfurt/Leipzig/Berlin attraktiver und wettbewerbsfähiger geworden sind, ist der Zeitvorteil von Flugverbindungen bei Strecken über 400 km weiterhin signifikant. Nur so sind z.B. eintägige Dienstreisen über diese Entfernungen möglich. Insofern bleiben die beiden innerdeutschen Strecken nach Hamburg und Düsseldorf wichtig für die Konnektivität der Metropolregion.“ so Dr. Michael Hupe, Geschäftsführer des Nürnberger Flughafens. Quelle: NUE / DMM